"Es hat einfach nicht mehr gepasst. Da waren viele Aspekte, die bewirkt haben, dass es eben nicht mehr gepasst hat. Es gab nicht den einen Grund, da waren mehrere Sachen", sagte Buchwieser der "tz" über seinen Weggang aus München nach dem Ende der abgelaufenen Saison.
Buchwieser deutete allerdings an, dass sein Schubser gegen einen Schiedsrichter im Hauptrundenspiel der Vorsaison gegen die Düsseldorfer EG eine Rolle bei der Trennung gespielt hat: "Ich habe immer alles für den Verein gegeben. Wenn dann die Bosse meinen, dass sie in dieser Situation nicht zu mir stehen müssen, dann ist das ihre Entscheidung, das hatte ich zu akzeptieren."
Respekt vor Red Bulls' Engagement
Der 24-Jährige ergänzte: "Ich war da sicher wütend drüber, aber die Beweggründe müssen die Bosse wissen, nicht ich." Für seine Attacke wurde der Münchner Topscorer von der DEL für acht Spiele gesperrt und musste sich vom damaligen Coach Pat Cortina öffentliche Kritik gefallen lassen ("Nicht das, was ich von einem Kapitän erwarte").
Trotz der Trennung beurteilt Buchwieser die Entwicklung in München dank des österreichischen Energy-Drink-Herstellers positiv: "Ich denke, das Projekt kann im deutschen Eishockey auch langfristig etwas bewegen."
In Mannheim gut aufgenommen
In seiner neuen sportlichen Heimat fühlt sich der gebürtige Garmisch-Partenkirchener bereits "wirklich wohl". Buchwieser ist sich "sicher, dass es für mich als Spieler, aber auch gerade als Mensch die richtige Entscheidung war, diesen Schritt zu gehen."
Er kam für die Adler bislang in allen acht Saisonspielen zum Einsatz und verbuchte dabei zwei Tore und zwei Assists.
Martin Buchwieser im Steckbrief