Junioren kämpfen um Klassenerhalt

SID
Pat Cortina steht Nachwuchs-Bundestrainer Ernst Höfner als Assistent zur Seite
© getty

Die Mannschaft kämpft um den Klassenerhalt, ihr Bester spielt für die NHL vor: Für Leon Draisaitl, das vielleicht größte deutsche Eishockey-Talent der Geschichte, ist die Junioren-WM in Schweden eine ganz besondere Bühne. Alle Scouts schauen zu, wenn die besten U20-Spieler um den WM-Titel kämpfen.

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Ganz genau wird auch Bundestrainer Pat Cortina hingucken, er steht Nachwuchs-Bundestrainer Ernst Höfner als Assistent zur Seite. "Wie Leon sich bei der WM verhält, wird Einfluss darauf haben, wie hoch er gedraftet wird", sagte Cortina vor dem Auftaktspiel am zweiten Weihnachtstag (13.30 Uhr) gegen Rekordweltmeister Kanada.

Im Juni 2014 wählen die NHL-Klubs die besten Junioren aus, Draisaitl könnte als erster Deutscher unter den ersten Zehn gezogen werden.

"Es ist nicht wichtig, wie viele Punkte er macht, sondern wie er der Mannschaft hilft, wie er als Führungspersönlichkeit auftritt", sagte Cortina über den 18 Jahre alten Sohn des früheren Nationalspielers Peter Draisaitl, der bei den Prince Albert Raiders in der kanadischen Juniorenliga WHL in 33 Spielen 51 Scorerpunkte verbuchte. "Es ist mein großer Traum, schon nächstes Jahr in der NHL zu spielen", sagte Draisaitl junior.

Turnier als Standortbestimmung

Doch zunächst geht es in Schweden um den Verbleib der deutschen Junioren in der A-Gruppe. Dazu muss das Team, in dem insgesamt zwölf Spieler aus nordamerikanischen Nachwuchsklubs stehen, in der Vorrunde gegen Kanada, die Slowakei, Tschechien und die USA unter die ersten Vier kommen oder in der Relegation den anderen Gruppenletzten besiegen.

"Nach Olympia ist es das schwerste Eishockey-Turnier", meinte Cortina, "es ist ein guter Indikator, wo das deutsche Eishockey steht."

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