Hamburg Freezers - ERC Ingolstadt 4:3 BOXSCORE
14 Jahre hatte der DEL-Rekord für Heimerfolge Bestand, doch die Hamburg Freezers schrieben sich durch den Sieg gegen die Panther in das Geschichtsbuch der Liga und überholten mit den München Barons ausgerechnet ihr Vorgängerteam im Rekordbuch.
Die ERC-Verteidiger Michel Periard und Tim Conboy erwiesen sich zunächst gegenüber den 12.604 Zuschauern in Hamburg als Spielverderber und brachten die Gäste in Gemeinschaftsarbeit in Führung. Periards Schuss fälschte Conboy ab und schon war Dimitrij Kotschnew geschlagen (9:15). Jared Ross setzte sogar zunächst noch einen drauf (16:39), Thomas Oppenheimer betrieb vor dem ersten Pausentee für die Freezers Schadensbegrenzung (17:56).
Die jedoch nur bis zum Ende des zweiten Drittels Hoffnung aufkommen ließ, ehe Thomas Greilinger mit einer Direktabnahme für das 3:1 (36:25) sorgte. Der Tabellenführer hatte mit dem Rekord des Vorgängerteams aus dem Süden noch nicht abgeschlossen, Dupuis drückte den Puck über Timo Pielmeiers Linie (44:47) und läutete so eine spannende Schlussviertelstunde ein.
In der nur noch die Freezers das Heft in der Hand hatten und mithilfe des 58-Sekunden-Doppelpacks von Kevin Schmidt (51:31) und Oppenheimer (52:29) das Spiel vollends drehten. Der 19. Heimsieg in Serie, der DEL-Rekord und die Patzer der Konkurrenz aus Krefeld und Köln bauten den Vorsprung in der Tabelle auf zwölf Punkte aus.
Eisbären Berlin - Nürnberg Ice Tigers 5:4 BOXSCORE
Dank eines 5:0-Tore-Laufs haben die Eisbären Berlin ihr Heimspiel gegen den Tabellenfünften aus Nürnberg für sich entscheiden können. Dabei musste der Meister besonders in der Anfangsphase mit zu vielen Torschüssen zurechtkommen, ehe der 22. Saisonsieg gefeiert werden konnte.
Die Ice Tigers ließen die Eisbären kommen und beschränkten sich zunächst auf Breaks - was im Falle von Steven Reinprechts frühem 1:0 (2:47) zum Erfolg führte. Dann machten sich jedoch die Angriffe der Berliner bezahlt und noch vor der ersten Pause führten die Hausherren in der O2-World durch Treffer von Travis Mullock (13:19) und dem Powerplay-Tor von Barry Tallackson (17:05) mit 2:1.
Andre Rankel erhöhte gleich zu Beginn des zweiten Drittels auf eine beruhigende Zwei-Tore-Führung (21:54), Matthew Foy erhöhte gute zehn Minuten später sogar auf 4:1 (32:17). Dachten die Eisbären-Getreuen unter den 12.900 Besuchern nach Darren Olvers 5:1 (51:07) noch an eine entspannte Schlussphase, so straften sie Jason Jaspers (54:48) und ein Last-Minute-Doppelschlag von Patrick Reimer (59:36/59:52) doch noch Lügen.
Die Aufholjagd startete aber zu spät. Nürnberg verharrt somit weiterhin auf dem fünften Tabellenplatz, die Berliner haben weiter Rang 10 inne.
Adler Mannheim - Kölner Haie 3:2 n.V. BOXSCORE
Für die Kölner Haie ging es in der Partie bei den Mannheim Adlern vor allem darum, den aktuellen Negativlauf in fremden Stadien zu beenden. Zuletzt hatten die Haie viermal in Serie auswärts verloren. Doch die Misere sollte sich auch in Mannheim fortsetzen, brachte doch Jochen Hecht die Gastgeber nach 18:04 Minuten in Überzahl in Führung.
Andreas Falk (23:35) konnte zu Beginn des 2. Drittels zwar ausgleichen, aber die Adler agierten drückend überlegen und so war es Marc El-Sayed (33:54.), der wieder einen Treffer für Mannheim nachlegte. Aber auch diesen Rückstand konnten die Gäste ausgleichen: Daniel Tjärnqvist traf nach 57:31 Minuten und rettete sein Team so in die Verlängerung und immerhin einen Punkt, denn der Schlusstreffer gelang den Adlern in Person von Eric Schneider, der in der dritten Minute der Nachspielzeit erfolgreich war. Durch den Sieg schoben sich die Adler bis auf einen Zähler an den Tabellendritten aus Köln heran.
Augsburger Panther - SERC Wild Wings 5:3 BOXSCORE
Grizzly Adams Wolfsburg - Straubing Tigers 4:3 BOXSCORE
Krefeld Pinguine - EHC München 2:4 BOXSCORE
Die DEL im Überblick