DEB-Team besiegt Dänemark

SID
Marcel Müller markierte einen der beiden Treffer für Deutschland
© getty

Ein Jahr nach ihrem bitteren Aus in der Olympia-Qualifikation für Sotschi ist die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft mit einem Erfolg ins Vierländerturnier der Gescheiterten gestartet.

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Das Team des Deutschen Eishockey-Bundes besiegte Dänemark zum Auftakt im französischen Briancon 2:1 (1:1, 1:0, 0:0), blickt aber wehmütig nach Russland, wo am Freitag die Olympischen Winterspiele eröffnet werden. Im Februar 2013 hatte die deutsche Mannschaft erstmals in der Qualifikation das Olympia-Ticket verpasst.

2600 km von der großen Bühne entfernt erzielten Marcel Müller (Kölner Haie, 18.) und Thomas Oppenheimer (Hamburg Freezers, 32.) die deutschen Tore. Verteidiger Constantin Braun spielte nach seiner Pause wegen einer akuten Depression erstmals wieder für die DEB-Auswahl - der 25-Jährige hatte im November bereits sein Comeback bei den Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga gegeben.

Härtetest für die WM

In der Patinoire René Froger traf Patrick Björkstrand (14.) für die Dänen, die wie die weiteren deutschen Gegner Frankreich und Kasachstan die Olympia-Teilnahme verfehlt hatten. Bundestrainer Pat Cortina kritisierte seine Spieler für eine schwache Anfangsphase, war aber doch zufrieden mit dem "guten Turnierstart". Gegen die Franzosen müsse sich sein Team allerdings steigern.

Das Turnier im Südosten Frankreichs gilt als Härtetest für die WM in Weißrussland. Zunächst aber müssen Bundestrainer Pat Cortina und seine Spieler vor dem Fernseher verfolgen, wie die Eishockey-Weltstars in Sotschi um Gold kämpfen. Das olympische Turnier beginnt am 12. Februar.

Marcel Müller im Steckbrief

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