Mannheim ringt die Haie nieder

SID
Was für ein Match! Über 80 Minute kämpften die Adler gegen Köln - mit Erfolg!
© getty

Die Adler besiegen Köln in einem Marathon-Match. Dem Vorrundenprimus Hamburg Freezers droht in den Playoffs schon im Viertelfinale das Aus. Die Hanseaten unterlagen dem krassen Außenseiter Iserlohn Roosters im dritten Spiel überraschend mit 3:4 (0:1, 2:2, 1:1) und liegen in der Best-of-seven-Serie mit 1:2 zurück.

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Ähnliche Probleme hat der Vorrundenzweite Krefeld Pinguine mit dem ERC Ingolstadt. Die 2:3 (2:1, 0:1, 0:0, 0:1)-Heimpleite nach Verlängerung war gegen den Tabellenneunten ebenfalls die zweite Niederlage.

Der frühere Bundestrainer Hans Zach hat sich indes in einem Marathonmatch mit den Adlern Mannheim zurückgemeldet. Der sechsmalige deutsche Meister besiegte die Kölner Haie mit Ex-Bundestrainer Uwe Krupp nach der zweiten Verlängerung mit 2:1 (0:1, 1:0, 0:0, 0:0, 1:0) und verkürzte in der Serie auf 1:2. Auch die Thomas Sabo Ice Tigers vermieden die dritte Niederlage. Den Nürnbergern gelang ein 5:2 (0:0, 1:0, 4:2) gegen Grizzly Adams Wolfsburg.

Freezers neben der Spur

Hamburg, die beste Heimmannschaft der Saison, kam vor 12.800 Zuschauern überhaupt nicht mit den Gästen aus dem Sauerland zurecht. Die Tore von David Wolf (21. und 49.) und Garrett Festerling (36.) reichten nicht zum Sieg. Alexander Foster (4.), Martin Serich (35.), Brodie Dupont (37.) und Brent Raedeke (47.) bescherten Iserlohn, dem Tabellenzehnten der Vorrunde, den zweiten Erfolg. Roosters-Torhüter Matthias Lange wehrte 44 Schüsse ab.

In Krefeld sahen 8029 Besucher eine 2:1-Führung der Pinguine durch Tore von Herberts Vasiljevs (7.) und Francois Methot (15.) nach dem ersten Drittel. Doch Patrick Hager glich in Unterzahl aus (30.). Nach 3:34 Minuten in der Overtime traf Robert Sabolic.

Overtime in Mannheim

Die Haie erwischten in Mannheim einen Start nach Maß: Bereits nach 47 Sekunden erzielte Christopher Minard das Kölner 1:0. Die 13.600 Fans mussten bis zur 32. Minute warten, ehe James Sifers das 1:1 gelang und damit die Verlängerung erzwang. Matchwinner war in der 82. Minute Simon Gamache. Es war das neuntlängste Spiel in der DEL-Geschichte.

Jung-Nationalspieler Yasin Ehliz (29.), Patrick Reimer (44.) und Leonhard Pföderl (46.) ließen die Nürnberger Fans über eine 3:0-Führung jubeln. Aleksander Polaczek (48.) und Marco Rosa (49.) machten es noch einmal spannend. Doch Evan Kaufmann (52.) und erneut Reimer (60.) sorgten für die Entscheidung.

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