Im Finale trifft der ERC ab Donnerstag (19.30 Uhr/Servus TV) auf die Kölner Haie, die ihre Serie bereits am Donnerstag mit 4:1 gegen die Grizzly Adams Wolfsburg gewonnen hatten. Das erste Endspiel findet in Köln statt.
"Man hat schon vor dem Spiel die Entschlossenheit in unseren Augen gesehen", sagte Ingolstadts Patrick Köppchen: "Wir werden unseren Erfolg jetzt genießen, aber auch nicht durchdrehen."
Garrett Festerling (5.) hatte die Gäste aus Hamburg, die weiterhin auf ihren gesperrten Stürmer David Wolf verzichten mussten, zwar zunächst früh in Führung gebracht, doch Christoph Gawlik und Michel Périard (je 8.) drehten die Partie innerhalb weniger Sekunden.
In Überzahl erhöhte Robert Sabolic (35.) für Ingolstadt, das in der heimischen Arena seit dem 1. März 2011 gegen die Freezers ungeschlagen ist.
Turnbull macht alles klar
Zwar verkürzte Adam Mitchell (35.) nochmals, doch John Laliberte (43.) stellte zu Beginn des Schlussdrittels den alten Abstand wieder her. Thomas Oppenheimer (58.) ließ die Freezers erneut hoffen, aber Travis Turnbull (59.) machte mit seinem Treffer ins leere Tor schließlich alles klar.
"Wir haben alles gegeben, vielleicht haben wir die ersten beiden Spiele nicht unser Spiel gespielt. Wir sind zu spät rein gekommen, die Enttäuschung ist riesig", sagte ein frustrierter Oppenheimer bei "Servus TV".
Wiedersehen mit Krupp
Für Sundblad, der mit Ingolstadt in den Pre-Play-offs zunächst den Serienchampion Eisbären Berlin und schließlich den Tabellenzweiten Krefeld Pinguine ausgeschaltet hatte, kommt es damit im Finale zu einem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub aus Köln um Trainer Uwe Krupp.
Der 41-jährige Schwede trug in seiner aktiven Karriere für zwei Jahre das Trikot der Haie und war bis zum Ende der vergangenen Saison Co-Trainer an Krupps Seite.
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