Dritte Pleite für die Freezers

SID
Für die Hamburg Freezers und Coach Benoit Laporte sieht es nicht gut aus in den Halbfinal-Playoffs
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Vorrundenprimus Hamburg Freezers droht im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) der vorzeitige Knock-out. In einem intensiven hart geführten Spiel mussten sich die Hanseaten im vierten Aufeinandertreffen mit dem ERC Ingolstadt 2:5 (1:0, 1:2, 0:3) geschlagen geben und kassierten in der Best-of-seven-Serie die dritte Niederlage.

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Vizemeister Kölner Haie hat derweil das Endspiel fest im Blick. Bei den Grizzly Adams Wolfsburg siegten die Domstädter 3:2 (1:2, 1:0, 1:0) und benötigen nur noch einen Sieg, um die zweite Finalteilnahme in Folge perfekt zu machen.

Für Hamburg, das seit März 2011 auf einen Erfolg in Ingolstadt wartet, blieb der erhoffte Wendepunkt aus.

Vor 4.815 Zuschauern waren die heimstarken Oberbayern zunächst das bessere Team - und gerieten doch in Rückstand. Morten Madsen gab sich beim Penalty keine Blöße (19.).

Auch ein starker Caron hilft Hamburg nicht

In der Folge drängten die Gastgeber und waren trotz des stark aufgelegten Hamburger Schlussmanns Sébastien Caron durch John Laliberte (27.) und Derek Hahn (36.) im Überzahlspiel erfolgreich.

Jerome Flaake besorgte den Ausgleich (39.), im Schlussdrittel machten Ziga Jeglic (44./59.) und Travis Turnbull (54.) alles klar.

In Wolfsburg begannen die Haie druckvoll, kamen früh zu ersten Chancen und verdienten sich die Führung durch Christopher Minard, der im Power Play erfolgreich war (9.).

Doch die Wölfe schlugen doppelt zurück, Sebastian Furchner (10.) und Ramzi Abid (16.) trafen für die Gastgeber. In einem ausgeglichenen zweiten Durchgang erzielte Marcel Müller den verdienten Ausgleich (38.), der Siegtreffer gelang Daniel Tjernqvist (53.).

Köln empfängt Wolfsburg am Donnerstag (19.30 Uhr), 24 Stunden später haben die Freezers Ingolstadt zu Gast. Vier Siege sind zum Einzug ins Finale notwendig.

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