"Mit tiefer Bestürzung müssen wir den Tod des kleinen Hugo bekannt geben. Ruhe in Frieden, kleiner Engel", hieß in einer Stellungnahme des Ärzteteams nach seinem vergeblichen Kampf um das Leben des Kindes.
Der Junge war bei der Begegnung zwischen Dünkirchen und Reims auf der Tribüne von der Scheibe am Kopf getroffen worden. Nach einer Wiederbelebung unmittelbar nach dem Unglück durch den hauptberuflich als Chirurg tätigen Gästepräsidenten und einen Feuerwehrmann war das Kind zunächst in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert und im Laufe der Nacht zum Sonntag in die Klinik in Lille verlegt worden. Die maschinelle Unterstützung seiner lebenswichtigen Körperfunktionen konnte den Jungen jedoch nicht mehr retten.
Zu den Ursachen des tragischen Unfalls hat die Polizei inzwischen Untersuchungen eingeleitet. Der zuständige Magistrat ließ dazu verlauten, dass die Ermittler auch prüfen würden, aus welchem Grund in Dünkirchens Eisstadion lediglich hinter den Toren und nicht auch an den Seitenrändern der Eisfläche Plexiglasscheiben als Schutzvorrichtung montiert sind.