Wie Nürnberg fehlt auch Grizzly Adams Wolfsburg nach dem 4:3 (1:2, 1:1, 1:0, 1:0) nach Verlängerung gegen die Krefeld Pinguine nur noch ein Sieg zum Einzug ins Viertelfinale. Die Gewinner der Vor-Play-offs treffen in der Runde der letzten Acht ab dem 11. März auf den Hauptrundensieger Adler Mannheim und den Tabellenzweiten Red Bull München.
Nürnberg-Sieg nie in Gefahr
Für die Berliner war die 18. Auswärtsniederlage der Saison schon nach dem ersten Drittel unvermeidlich: Nürnberg führte durch Treffer des Jungnationalspielers Leonhard Pföderl (8. und 19.) und des Torjägers Patrick Reimer (20.) mit 3:0. Corey Locke (34.), Kyle Klubertanz (36.) und erneut Pföderl (58.) erzielten die weiteren Tore für die Franken. Für die enttäuschenden Berliner trafen lediglich Frank Hördler (34.) und Julian Talbot (46.).
Krupp versuchte alles und nahm gut fünf Minuten vor Schluss den Torhüter zugunsten eines weiteren Stürmers vom Eis. "Nürnberg hat sehr gut gestanden und uns das Leben schwer gemacht", sagte Krupp bei ServusTV: "Wir haben die Zweikämpfe vor unserem Tor nicht gewonnen und die Nürnberger nicht in genug Zweikämpfe vor ihrem Tor verwickelt."
Wolfsburg glich durch Sebastian Furchner (10.), Christoph Höhenleitner (32.) und Marco Rosa dreimal einen Rückstand aus. Krefeld war durch Joshua Meyers (9.) und Marcel Müller (20. und 32.) in Führung gegangen. In der 78. Minute erzielte Tyler Scofield das Siegtor für die Niedersachsen.
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