Es war das erste positive Testergebnis eines DEL-Spielers seit Beginn der Zusammenarbeit zwischen der Liga und der Nationalen Anti-Doping-Agentur (NADA) vor sechs Jahren.
Die A-Probe des DEG-Profis vom 23. November nach dem Spiel gegen die Krefeld Pinguine hatte Spuren einer verbotenen Stimulans aufgewiesen. Die NADA stellte nach Feststellung seines "nur geringen Verschuldens" einen Antrag für ein Vierteljahr, dem der Anti-Doping-Richter Ingo Erberich folgte.
DEG-Geschäftsführer Jochen A. Rotthaus hatte "das von der Norm abweichende Analyseeregbnis" schon bei der Suspendierung nicht als klassischen Dopingfall einordnen wollen:
"Entgegen klarer Absprachen zwischen Klub, medizinischer Abteilung und Spieler hat sich Michael Davies offenbar nicht an eindeutige ärztliche Anweisungen und NADA-Richtlinien gehalten."
Mittlerweile hat die NADA dem Spieler eine Ausnahmegenehmigung zur Einnahme des entdeckten Medikamentes erteilt.
Michael Davies im Steckbrief