Die Eidgenossen liegen mit neun Punkten auf dem vierten Rang der Gruppe A, Deutschland folgt mit sechs Zählern auf dem fünften Platz.
Um noch in die Runde der letzten Acht einzuziehen, braucht die Mannschaft von Bundestrainer Pat Cortina zumindest einen Punkt gegen Tschechien (Sonntag, 16.15 Uhr) sowie einen Sieg gegen Österreich (Montag, 16.15 Uhr). Zudem müssen die Deutschen auf Schützenhilfe hoffen.
Der große Turnierfavorit aus Kanada zitterte sich im ersten Gruppenspiel am Samstag zu einem knappen Sieg gegen den krassen Außenseiter Frankreich.
Der Olympiasieger um Superstar Sidney Crosby hatte große Probleme mit den um den Klassenerhalt kämpfenden Franzosen und setzte sich in Prag nur mit Mühe 4:3 (2:1, 1:0, 1:2) durch. Kanada bleibt damit als einzige Mannschaft der WM in Tschechien ungeschlagen.
Österreich droht Wiederabstieg
Nach einem Doppelschlag zur 2:0-Führung durch Tylor Seguin (12.) und Jordan Eberle (13.) erzielte Julien Desrosiers den Anschlusstreffer für Frankreich (17.).
Nach dem zwischenzeitlichen 1:3 durch Seguin (38.) glich Frankreich dank zwei Treffern von Yorick Traille und Damien Fleury aus. Doch ein zweites Tor von Eberle (50.) ließ Frankreichs Traum von der großen Überraschung platzen.
Aufsteiger Österreich droht nach dem 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung gegen Lettland der sofortige Wiederabstieg. Mit drei Punkten liegt das Team des ehemaligen Straubinger DEL-Trainers Dan Ratushny weiter auf dem letzten Platz. Kaspars Daugavins erzielte nach 33 Sekunden in der Overtime das entscheidende Tor.
Weißrussen mit guten Chancen auf Viertelfinale
In der Vorrundengruppe B stoppte derweil Rekordweltmeister Russland im "Bruderduell" den Höhenflug von Weißrussland. Die mit zahlreichen NHL- und KHL-Stars besetzte Sbornaja gewann gegen das bisherige Überraschungsteam deutlich mit 7:0 (1:0, 3:0, 3:0) und schloss nach Punkten zu Tabellenführer USA (12) auf.
Doch auch Weißrussland hat mit zehn Zählern noch sehr gute Chancen aufs Viertelfinale. Vizeweltmeister Finnland (12) hat nach dem 3:0 (0:0, 0:0, 3:0) gegen die Slowakei die K.o.-Runde ebenfalls dicht vor Augen.
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