Karl-Heinz Fliegauf, Generalmanager der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft, hat nach der 0:10-Pleite bei der WM in Tschechien gegen Kanada eine Rückkehr zu alten Tugenden gefordert. "Vielleicht war es für den ein oder anderen auch zu viel, was von ihm eingefordert wurde. Wir müssen zurück zu unserer Identität finden", sagte der Sportdirektor von DEL-Klub Grizzly Adams Wolfsburg einen Tag vor dem dritten WM-Spiel gegen die Schweiz (16.15 Uhr).
Fliegauf gab zudem zu bedenken, dass die höchste Niederlage einer DEB-Auswahl gegen die Ahornblätter seit 48 Jahren auch durch die über 20 Spielerabsagen im Vorfeld zustande gekommen sei. "Aus verschiedenen Gründen wurde abgesagt, das muss man so akzeptieren. Wir sollten nicht anfangen, auf Knien zu rutschen und zu betteln, dass sie für die Nationalmannschaft spielen sollen", meinte Fliegauf vielsagend.
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