Krupp war zwischen 2005 und 2011 selbst Bundestrainer und galt lange als Favorit auf die Nachfolge von Pat Cortina, dessen Vertrag nicht verlängert worden war. Angeblich hat der ehemalige Weltklasse-Verteidiger aber keine Freigabe von seinem Klub Eisbären Berlin erhalten. Reindl erklärte nun, Krupp sei "nie eine Frage" gewesen.
Trainer-Novize Sturm soll nach dem Willen von Reindl mangelnde Erfahrung durch die Verpflichtung von Beratern und Assistenten kompensieren.
"Marco wird sich Know-how dazuholen, wo immer er es braucht. Es gibt Experten für Powerplay, für Unterzahlspiel, für Torhüter, Stürmer und Verteidiger, für Videoanalyse und Fitness. Das moderne Eishockey-Spiel lebt von Special Teams. Auch Marco Sturm wird das nutzen und sich seine Special Teams zusammenstellen", sagte Reindl: "Seine möglicherweise fehlende Coaching-Erfahrung ist aus meiner Sicht nicht so wichtig wie seine Ausstrahlung und Kompetenz."
Sturm ist deutscher NHL-Rekordspieler. Er bestritt in der nordamerikanischen Profiliga 1006 Spiele für sechs verschiedene Klubs und kam dabei auf 509 Punkte (251 Tore, 258 Assists). Beim DEB bekleidet der 36-Jährige auch das Amt des General Managers.