Dort spielte der Stürmer für sechs verschiedene Klubs und kam dabei auf 251 Tore und 258 Assists.
Als General Manager hätte Marco Sturm die Aufgabe, die Angelegenheiten rund um die Nationalmannschaft zu regeln. Diese würden auch Spielerscouting und -akquise umfassen. Noch unklar ist, wann der gebürtige Dingolfinger seine Arbeit beginnen könnte, da er zunächst seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Deutschland verlegen müsste.
"Wir führen aktuell gute Gespräche, und ich gehe davon aus, dass wir zeitnah - vielleicht schon Ende der Woche - ein Ergebnis präsentieren können", sagte Reindl zum Stand der Dinge. Neben einem General Manager sucht der DEB auch einen neuen Bundestrainer als Nachfolger von Pat Cortina. Dessen nach drei Jahren ausgelaufener Vertrag wurde nach der enttäuschenden WM in Prag mit dem gerade noch vermiedenen Abstieg nicht verlängert.
Krupp als Kandidat ausgeschieden
Der Wunschkandidat Uwe Krupp kommt für den Posten wohl nicht in Frage. Der ehemalige Stanley-Cup-Gewinner wäre zwar angeblich grundsätzlich bereit, das Zepter zu übernehmen, allerdings wird er wegen seines Engagements als Trainer der EisbärenBerlin in Doppelfunktion vermutlich nicht zum Zuge kommen.
Ziel des DEB ist es, bis zur Heim-Weltmeisterschaft 2017 eine schlagkräftige Mannschaft aufs Eis zu bekommen. "Wir suchen eine Lösung konkret für zwei Jahre, um das Nationalteam im Hinblick auf die Heim-WM zu formen", sagte Reindl.
Der DEB will zudem noch einen Bundestrainer Wissenschaft und Ausbildung präsentieren, der vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) finanziert werden soll. Laut Eishockey News sind derzeit zwei Kandidaten in der engsten Wahl, einer aus Bayern und einer aus Finnland.
Marco Sturm im Steckbrief