Weiter führte er aus: "Und wenn man nie zuvor als Trainer gearbeitet hat, wird es schwierig."
Sturm hat zwischen 1997 und 2012 1006 Spiele in der nordamerikanischen Profiliga NHL bestritten, aber noch keine Erfahrung als Coach. Christof Kreutzer (Düsseldorfer EG) und Niklas Sundblad (Kölner Haie) sehen darin allerdings kein Problem. "Er ist ein guter Junge, es ist eine gute Entscheidung", sagte Haie-Trainer Sundblad. "Er ist ein Anführer, zu ihm schauen die Spieler auf", meinte DEG-Coach Kreutzer: "Es muss wieder so sein, dass die Spieler stolz sind, für Deutschland spielen zu dürfen. Das war zuletzt nicht immer der Fall."
Dass Sturm seinen Wohnsitz in den USA zunächst behalten will, finden die drei Trainer nicht problematisch - solange sich Sturm regelmäßig in Deutschland Spiele ansieht. "Es ist ganz einfach: Spielt die Nationalmannschaft gut, ist das kein Thema, spielt sie schlecht, ist es eins", sagte Sundblad. Sturm ist als Bundestrainer Nachfolger des erfolglosen Pat Cortina und hat einen Zweijahresvertrag unterschrieben, der sich bei erfolgreicher Olympia-Qualifikation bis 2018 verlängert.