Der siebenmalige DEL-Meister verschlief den Start des zweiten Drittels und geriet nach dem Doppelschlag durch Jérôme Samson (22.) und Tobias Wörle (24.) in Rückstand. Im Schlussabschnitt nutzte Dominik Kahun ein Überzahlspiel zur Entscheidung (58.).
Berlins Verfolger Düsseldorfer EG benötigte einen Kraftakt, um den Patzer der Eisbären zu nutzen und als Tabellenzweiter den Rückstand auf zwei Punkte zu verkürzen. Bei den Nürnberg Ice Tigers erzwang die DEG ein 4:3 (0:2, 0:1, 3:0, 1:0) nach Verlängerung.
Rückschlag für die Haie
Düsseldorf war zunächst durch Undiszipliniertheiten aufgefallen und hatte sich im ersten Drittel gleich fünf Strafzeiten eingehandelt. Nürnberg schlug daraus Kapital und erzielte die ersten beiden Tore in Überzahl. Erst gegen Ende des Spiels steigerte sich die DEG, bewies Moral und kam zum späten Erfolg.
Der DEG-Erzivale Kölner Haie musste derweil im Kampf um die Play-off-Plätze einen erneuten Rückschlag einstecken. Beim 2:5 (0:3, 1:1, 1:1) bei den Hamburg Freezers waren die Rheinländer chancenlos. Als Neunter hat Kölns auf Nürnberg auf Platz sechs, der zur direkten Teilnahme am Play-off-Viertelfinale berechtigt, fünf Zähler Rückstand.
Keine Blöße gaben sich die Grizzlys Wolfsburg beim 4:1 (1:0, 2:0, 1:1) gegen Vizemeister ERC Ingolstadt. Die Straubing Tigers gewannen gegen die Iserlohn Roosters etwas überraschend 5:4 (1:1, 2:2, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Schlusslicht bleiben die Krefeld Pinguine, die bei den Augsburger Panther 1:2 (1:0, 0:2, 0:0) verloren.
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