Im Viertelfinale ab 15. März trifft das Team des früheren Berliner Meistertrainers Don Jackson damit auf den vermeintlich schwächsten Gegner. Auch der Hauptrundenzweite Eisbären Berlin, der Titelverteidiger Adler Mannheim mit 4:0 (0:0, 2:0, 2:0) bezwang, bekommt es zunächst mit einem Sieger aus den Pre-Playoffs zu tun.
Die Chance auf Rang eins verspielte das Überraschungsteam Iserlohn Roosters mit der 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)-Heimniederlage gegen die Kölner Haie. Viertelfinalgegner der Sauerländer sind die Nürnberg Ice Tigers, die nach dem 1:2 (0:1, 1:1, 0:0) bei den Grizzlys Wolfsburg den sechsten Platz belegten. Wolfsburg trifft auf die Düsseldorfer EG, die trotz des 4:3 (1:0, 1:3, 2:0) gegen den Tabellenletzten Schwenninger Wild Wings Fünfter blieb.
Pre-Playoffs zwischen Köln und Mannheim
In den Pre-Playoffs kommt es ab Mittwoch zum Duell der Traditionsklubs Köln und Mannheim. Zudem steigt das bayerische Derby zwischen Ingolstadt und den Straubing Tigers, die 3:4 (0:1, 1:0, 2:3) gegen die Hamburg Freeers verloren. Nur noch statistischen Wert hatte das 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) der Krefeld Pinguine gegen die Augsburger Panther, beide hatten schon zuvor die Playoffs verpasst.
Begeisterung herrschte am Iserlohner Seilersee. "Die Euphorie ist riesig", sagte Trainer Jari Pasanen beim Hauptrundenabschluss der Roosters. Vier Unterzahlsituationen überstanden die Gastgeber im ersten Drittel schadlos, dann traf Jason Jaspers in eigener Überzahl den Pfosten (29.). Als Alexander Weiß die Kölner Führung erzielte (37.), feierten die Zuschauer unbeirrt weiter.
In Ingolstadt brachte Yannic Seidenberg die Münchner in Führung (7.), David Elsner glich aus (34.). Frank Mauer traf nur 44 Sekunden später erneut für die Gäste. Michael Wolf sorgte elf Sekunden vor Schluss für die Entscheidung. André Rankel (32. und 54.), Frank Hördler (36.) und Petr Pohl (42.) sicherten den Eisbären den Heimsieg gegen den enttäuschenden Meister.