Draisaitl bereitet sich derzeit noch individuell auf die WM in Russland (6. bis 22. Mai) vor. Nach ein paar Tagen zu Hause bei der Familie wird der Center zur Nationalmannschaft stoßen. Die Stadt fehlt ihm. "Ich fühle mich in Edmonton wohl, aber wenn ich Köln ins Flugzeug packen könnte, würde ich sie mit rübernehmen", so Draisaitl.
Das Comeback bei den Haien wird wohl etwas auf sich warten lassen. "Ich bin erst 20 und hoffe, dass ich noch eine lange und erfolgreiche NHL-Karriere vor mir habe", sagte Draisaitl, dem beim Durchbruch in der nordamerikanischen Profiliga in 72 Spielen 19 Tore und 32 Vorlagen gelangen. Am Ende seiner Entwicklung sei er nicht angekommen: "Ich habe noch viel Luft nach oben in allen Bereichen."
Im Herzen ein Hai
Eine Alternative zu Köln gibt es für Draisaitl nicht, wenn seine Zeit in Nordamerika einmal endet. "Ich bin immer Haie- und FC-Fan gewesen. Es gibt nur eine Option."
Das Aus der Kölner im Halbfinale der DEL gegen München (1:4) hat der frühere Spieler der Junghaie live miterlebt: "Ich habe in Edmonton immer zum Frühstück die Haie-Playoff-Spiele geschaut und mit den Jungs mitgefiebert. Leider war München einen Tick besser."
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