Die Champions Hockey League bekommt ein neues Gesicht. Zur Saison 2017/18 werden nur noch 32 Teams nach einer rein sportlichen Qualifikation am europäischen Eishockey-Klubwettbewerb teilnehmen. Das wurde bei der dritten CHL-Generalversammlung in Berlin entschieden.
In der kommenden Saison (ab 16. August) sind 48 Mannschaften dabei. CHL-Gründungsmitglieder wie Adler Mannheim, ERC Ingolstadt oder Krefeld Pinguine hatten bislang einen Startplatz sicher. Dies wird sich im kommenden Jahr ändern. Außerdem dürfen aus jeder Liga maximal fünf Teams teilnehmen.
CHL-Meister mit Startplatz
"Die sportliche Qualifikation und die Reduzierung der Teams, auch pro Land, sind der Schlüssel zum Erfolg. Nur die besten europäischen Klubs sollen an der Champions Hockey League teilnehmen", sagte CHL-Geschäftsführer Martin Baumann.
Derzeit können Klubs wegen ihrer CHL-Lizenz im Wettbewerb antreten, selbst wenn sie in ihrer Liga nicht einmal die Play-offs erreicht haben. "Das versteht kein Fan", hatte der Schweizer Baumann schon im vergangenen Jahr kritisiert.
24 Teams kommen aus den Gründungsligen (Schweden, Finnland, Tschechien, Schweiz, Deutschland, Österreich), acht aus den sogenannten Entwicklungsligen. Der CHL-Meister erhält weiterhin automatisch einen Startplatz für die neue Saison.
Folgende Teams sind sportlich qualifiziert:
- CHL-Meister
- Nationaler Meister
- Hauptrundensieger
- Hauptrunden-Zweiter
- Play-off-Finalist
- verbleibender, höchstrangiger Halbfinalist, basierend auf der Abschlusstabelle der Hauptrunde