"In einem persönlichen Gespräch habe ich dem Aufsichtsrat mitgeteilt, dass ich nicht für die Pinguine spielen werde", berichtete Ehrhoff: "Meine Entscheidung hat primär keine finanziellen, sondern nur sportliche Gründe." Er wolle sich optimal auf die Heim-WM 2017 und die Olympischen Spiele 2018 vorbereiten.
Stattdessen wechselt der Abwehrspieler zu den Kölner Haien, das wurde inzwischen bestätigt. Auch Titelverteidiger Red Bull München soll ihm ein Angebot gemacht haben - die Adler aus Mannheim mischten wohl auch noch mit im Poker.
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Ehrhoff hatte ein Angebot der Boston Bruins abgelehnt, weil er dort nur als siebter Verteidiger vorgesehen war. Schon in der vergangenen Saison war er bei den Los Angeles Kings und den Chicago Blackhawks nur sehr unregelmäßig zum Einsatz gekommen.
Ehrhoff war 2003 nach Nordamerika gewechselt. 2011 erreichte er mit den Vancouver Canucks das Stanley-Cup-Finale, scheiterte aber in sieben Spielen an Boston mit seinem Nationalmannschaftskollegen Dennis Seidenberg.
Danach unterschrieb er bei den Buffalo Sabres einen 40-Millionen-Dollar-Vertrag über zehn Jahre und war zu diesem Zeitpunkt der bestbezahlte Verteidiger der NHL. Drei Jahre später trennte sich Buffalo von ihm und zahlte ihm insgesamt 34 Millionen Dollar aus.
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