Der Nachbar aus Düsseldorf, der die ersten beiden Duelle der Spielzeit gewonnen hatte, verliert dagegen die Playoff-Ränge immer mehr aus den Augen.
Meister Red Bull München hat zwei Tage nach dem Verlust der Tabellenführung einen deutlichen 6:2 (3:1, 1:0, 2:1)-Sieg bei den Schwenninger Wild Wings gefeiert. Mit 83 Punkten bleibt München auf Platz zwei, weil am Abend die Nürnberg Ice Tigers (85) die fünftplatzierten Grizzlys Wolfsburg mit 4:1 (2:0, 0:1, 2:0) besiegten.
Die Adler Mannheim drehten einen 0:2-Rückstand gegen die Eisbären Berlin und gewannen ihr Heimspiel gegen den DEL-Rekordmeister mit 4:3 (0:2, 2:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen. Damit sind die Adler weiter Vierter, Berlin steht auf Platz zehn.
Neuling auf Playoff-Kurs
Die Meisterrunde hat überraschend Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven immer fester im Blick. Beim Tabellensechsten Augsburger Panther triumphierten die Norddeutschen mit 7:3 (2:1, 2:1, 3:1) und sind nach dem dritten Erfolg in Serie weiter Achter.
Die Iserlohn Roosters beendeten ihre Pleitenserie nach fünf Niederlagen in Folge mit einem 3:2 (0:0, 2:1, 0:1, 0:0, 1:0)-Sieg nach Penaltyschießen gegen den ERC Ingolstadt. Die Krefeld Pinguine siegten bei den Straubing Tigers mit 4:3 (1:1, 2:0, 0:1, 1:0) nach Verlängerung.
Die 13.078 Zuschauer in Düsseldorf mussten bis zur 35. Minute auf das erste Tor warten, dann jubelten die Kölner binnen drei Minuten zweimal: Nicolas Krämmer (35.) und Fredrik Eriksson (38.) stellten die Weichen auf Haie-Sieg. Maximilian Kammerer verkürzte lediglich noch für die DEG (50.), die neun der letzten zehn Spiele verlor.