Die Kölner Haie sitzen dem Duo im Nacken. Nach dem 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) gegen die tief in der Krise steckenden Eisbären Berlin hat der KEC zwei Punkte weniger auf dem Konto, allerdings auch noch ein Spiel weniger absolviert. Ganz vorne bleibt Red Bull München nach einem 5:2 (3:0, 1:2, 1:0) gegen den ERC Ingolstadt.
Zwei Tage nach dem 5:3-Auswärtscoup beim Spitzenreiter Red Bull München gelang dem Vizemeister Grizzlys Wolfsburg im Rennen um die direkte Viertelfinal-Qualifikation ein weiterer spektakulärer Sieg. Die Niedersachsen bezwangen den Neuling Fischtown Pinguins Bremerhaven nach furioser Aufholjagd noch mit 7:6 (0:0, 2:3, 5:3) und können bereits für die Runde der besten Acht planen. Dies gilt auch für die sechstplatzierten Augsburger Panther, die 4:3 (2:1, 1:2, 0:0, 0:0) im Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters gewannen.
Dagegen könnten die Eisbären, die unter der Leitung des ehemaligen Bundestrainer Uwe Krupp weiterhin enttäuschen, im schlimmsten Fall sogar die Pre-Play-offs verpassen. Nach der Niederlage in Köln, die Dane Byers (30.) und Nico Krämmer (38.) besiegelten, liegt Berlin weiterhin auf dem zehnten Platz. Dieser berechtigt gerade noch zur Teilnahme an der ersten Play-off-Runde.
Berlin wahrt den Vorsprung
Weil aber auch die Verfolger Schwenningen Wild Wings (2:4 gegen Krefeld Pinguine) und Iserlohn nicht gewannen, hat Berlin noch sieben Punkte Vorsprung auf das Duo und acht auf die Düsseldorfer EG. Die Rheinländer gewannen nach einem starken Schlussdrittel 3:1 (0:1, 0:0, 3:0) bei den Straubing Tigers.
Christoph Ullmann (14.) und Garrett Festerling (41.) brachten Mannheim zweimal in Führung, zweimal glich DEL-Rekordtorjäger Patrick Reimer aus (14. und 57.). Verteidiger Denis Reul sorgte in der Overtime für die Entscheidung (65.).
In Wolfsburg führten die Gäste zweimal mit zwei Toren Vorsprung. Doch die Grizzlys kämpften sich beide Male zurück und siegten am Ende durch späte Treffer von Brent Aubin (58.) und Christoph Höhenleitner (59.).