"Der Puck fällt auf meinen Schläger, ich hau ihn rein. So etwas passiert", sagte Haskins, der in der Overtime nach 16:42 Minuten für die Entscheidung zugunsten der Gäste sorgte. Wolfsburg, das dreimal ausglich, hat am Freitag (19.30 Uhr/telekomeishockey.de) zu Hause die Chance, sich drei Matchpucks zu erspielen.
In der regulären Spielzeit trafen Brandon Prust (5.), Oliver Mebus (16.) und Robert Schremp (33.) für Nürnberg. Sebastian Furchner (13.), Nicholas Johnson (45.) sowie Gerrit Fauser (60.) waren für die Wolfsburger erfolgreich, die sich nach der Auftaktniederlage in Nürnberg (1:5) am Sonntag zu Hause zurückgemeldet hatten (5:3).
Nürnberg ging mit einer 3:1-Führung ins Schlussdrittel, doch Johnson sorgte mit dem Anschlusstreffer wieder für Hoffnung bei den Gästen. Trainer Pavel Gross nahm Torhüter Felix Brückmann in der vorletzten Minute der regulären Spielzeit vom Eis und wurde belohnt: Fauser traf zum 3:3, als nur noch 55 Sekunden auf der Uhr waren.
"Augen zu und draufhauen", sei die Idee beim Schlagschuss gewesen, sagte Fauser: "Wir wollen das hier unbedingt. Jetzt schauen wir mal was gleich passiert." Am Ende ließ Haskins die Wolfsburger jubeln. Im zweiten Halbfinale führt Meister Red Bull München gegen die Eisbären Berlin 2:1.