München kurz vorm Halbfinale - Trio im Vorteil

SID
Red Bull München gab sich auch im dritten Spiel keine Blöße
© getty

Meister Red Bull München ist nur noch einen Schritt vom Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) entfernt. Der Hauptrundensieger gewann auch das dritte Viertelfinale gegen das Überraschungsteam Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:2 (1:0, 1:1, 1:1) und erspielte sich vier Matchbälle. München kann bereits am Mittwoch (19.30 Uhr) den Einzug unter die besten Vier perfekt machen.

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Auf dem besten Weg Richtung Halbfinale sind nach Heimsiegen auch Adler Mannheim und die Nürnberg Ice Tigers sowie nach einem Auswärtserfolg die Grizzlys Wolfsburg. Mannheim setzte sich gegen DEL-Rekordmeister Eisbären Berlin mit 3:2 (2:1, 1:0, 0:1) durch und ging in der Serie ebenso mit 2:1 in Führung wie Nürnberg. Die Ice Tigers besiegten die Augsburger Panther im bayerischen Duell mit 5:3 (3:2, 0:1, 2:0).

Wolfsburg gewann bei den Kölner Haien 4:0 (2:0, 2:0, 0:0) und hat am Dienstag (19.30 Uhr) die Möglichkeit, in eigener Halle seine 2:1-Führung in der Serie auszubauen. In der Domstadt war das Powerplay für die Grizzlys der Schlüssel zum Erfolg. Drei der vier Treffer erzielten die Niedersachsen in Überzahl, drei Tore zudem durch die früheren Haie-Spieler Sebastian Furchner (7.), Björn Krupp (29.) und Gerrit Fauser (37.). Zudem traf Tyson Mulock (9.).

Fischtown mit großem Kampf

In München machte es der Außenseiter von der Nordsee es dem Favoriten vor 5320 Zuschauern lange schwer. Keith Aucoin, der schon zum zwischenzeitlichen 2:1 getroffen hatte (27.), erzielte für den Titelverteidiger erst in der 46. Minute den Siegtreffer. In Nürnberg fielen in einer turbulenten Anfangsphase vor 7672 Zuschauern in den ersten zwölf Minuten bereits fünf Treffer, im Schlussdrittel stellten Marco Pfleger (51.) und Nationalstürmer Patrick Reimer (57.) den Heimsieg sicher.

Auf die 3:6-Niederlage vom Freitag in Berlin reagierte der Hauptrundenzweite Mannheim vor 13.600 Zuschauern mit wütenden Angriffen und einem deutlichen Torschuss-Übergewicht. Dieses spiegelte sich zunächst aber nicht im Ergebnis wider. Die Mannheimer Führung durch Brent Raedeke (6.) glich Louis-Marc Aubry (12.) aus. Erst Chad Kolarik in Überzahl (19.) und Luke Adam (28.) gestalteten das Ergebnis deutlicher. Im Schlussdrittel wurden die Eisbären aggressiver, kamen aber nur noch zum Anschlusstreffer durch Florian Busch (54.).

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