Politiker unterstützen US-Eishockeyspielerinnen

SID
WM-Boykott: Unterstützung für die Eishockeydamen der USA
© getty

In ihrer Boykott-Drohung für die am Freitag beginnende Heim-WM erhalten die besten Eishockey-Spielerinnen der USA Unterstützung aus der Politik. 14 Mitglieder des US-Senats haben den amerikanischen Verband angeschrieben und aufgefordert, das Nationalteam der Frauen fair zu behandeln.

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"Als Senatoren sind wir sehr auf die Gleichbehandlung der Geschlechter in allen Bereichen des amerikanischen Lebens bedacht. Wir schreiben, um unsere ernsthaften Sorgen über die Vorwürfe der Mitglieder des US-Nationalteams der Eishockeyspielerinnen zum Ausdruck zu bringen", heißt es unter anderem in dem Brief an Exekutivdirektor Dave Ogrean.

Wegen der Ereignisse sollte am Montag im US-Verband eine Dringlichkeitssitzung stattfinden, eventuelle Entscheidungen wurden bislang aber nicht öffentlich kommuniziert. Die Top-Spielerinnen des Olympiasiegers von 1998 wollen mit ihrer Boykott-Drohung erreichen, dass der mit dem Verband bereits ausgehandelte Vertrag, der ihnen höhere finanzielle Zuwendungen und andere Vorteile garantiert, doch noch in Kraft tritt.

Der Vertrag wurde durch das 15-köpfige Exekutivkomitee wieder eingezogen, was für heftige Kritik im nordamerikanischen Eishockey sorgte. Auch die NHL-Spielergewerkschaft (NHLPA) solidarisierte sich mit den Frauen. Sollte der Original-Vertrag nicht genehmigt werden, müsste der Gastgeber mit einem B- oder gar C-Team an den Start gehen.

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