Die Wiedereinführung des sportlichen Auf- und Abstiegs im deutschen Eishockey ist weiter offen. Die DEL gab am Dienstag bekannt, dass die vertraglich vereinbarten Voraussetzungen für die Wiedereinführung ab der Saison 2018/19 nicht von allen sechs Vereinen der DEL2, die ihre Unterlagen fristgerecht bis Ende März eingereicht hatten, erfüllt seien.
Die Prüfung vorgenommen habe die Rechtsanwaltskanzlei "Bird&Bird LLP", teilte die DEL mit. Der nächste Bewerbungsstichtag für eine Umsetzung ab der Saison 2019/20 ist der 31. März 2018.
Bei der DEL2 stieß diese Entscheidung auf Unverständnis. Möglicherweise wird nun das Schiedsgericht einberufen. "Wir werden die Begründung der Ablehnung und weitere Schritte nun sehr genau prüfen und bis dahin keine weitere n Stellungnahme n abgeben", sagte DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch.
Bei den Zweitliga-Klubs handelt es sich um die Kassel Huskies, die Bietigheim Steelers, die Löwen Frankfurt, die Dresdner Eislöwen, der SC Riessersee und die Starbulls Rosenheim. Die Vereine mussten unter anderem den Nachweis einer Bankbürgschaft in Höhe von 816.000 Euro sowie einer ordnungsgemäßen Spielstätte mit einer Mindestkapazität von 4000 Zuschauern erbringen.