"Wir haben keine Superstars in der Mannschaft, es gibt keinen, der ein Spiel alleine entscheiden kann. Deswegen geht es nur über Teamwork", so Sturm weiter.
Am Freitag geht es für das Nationalteam in Köln zum Auftakt gegen die USA (20.15 Uhr im LIVETICKER), danach warten in der Vorrunde weitere schwere Brocken wie Schweden und Russland.
Sturm weiß, dass die Leistung seiner Mannschaft mit dem Abschneiden bei der Heim-WM 2010 verglichen werden wird, als das Halbfinale erreicht wurde.
"Das kann man nicht verhindern. Aber es interessiert mich weniger, die Jungs werden es von mir auch nie hören", erklärte der frühere NHL-Profi.
"Man will besonders glänzen"
Der Druck für ihn als Trainer sei "einen Tick" größer als für die Spieler: "Aber man hat immer Druck, er war auch in den letzten beiden Turnieren riesengroß. Bei einer Heim-WM will man natürlich besonders glänzen."
Sich selbst sieht Sturm nicht am Ende seiner Entwicklung: "Ich finde mich als Trainer nicht perfekt, ich will mich immer weiterbilden. Es gibt Trainer, die finden sich toll. Die sagen: Es passt alles. Aber ich bin noch jung, ich will dazulernen."
Sturm möchte die WM auch als Schub für die Sportart nutzen. "Wir wollen so viele Kinder wie möglich in die Stadien locken, damit sie Spaß am Eishockey finden", sagte er dem SID.
Marco Sturm im Steckbrief