"Es gibt immer etwas, woran es scheitern kann. Ich habe es selber miterlebt. Solange nichts unterschrieben ist, kann noch alles passieren", sagte Sturm im Gespräch mit dem SID. Der frühere NHL-Profi ergänzte: "Es ist ja egal, ob vor Olympia oder danach, wir versuchen einfach auf denselben Nenner zu kommen."
DEB-Präsident Franz Reindl hatte zuvor eine Vertragsverlängerung über 2018 hinaus noch vor den Winterspielen in Pyeongchang/Südkorea (9. bis 25. Februar) als wahrscheinlich bezeichnet. Die Details seien geklärt, hatte er gesagt. "So nah, wie Franz es schildert, ist es noch nicht", sagte Sturm, der aber an seiner grundsätzlichen Bereitschaft festhält: "Wir wollen eigentlich beide weitermachen, aber dass alles geklärt ist, da weiß er vielleicht mehr als ich."
Sturm beim DEB: "Hoffe, dass es früher oder später klappt"
Vor Olympia werde es noch ein Treffen geben, sagte der DEB-Coach. Sturm (39) betonte, dass er auch aufgrund des guten Verhältnisses zu Reindl ganz entspannt sei. "Ich hoffe doch, dass es früher oder später klappt", sagte er, "im Großen und Ganzen sind wir in einem fortgeschrittenen Stadium."
Sturm, der die DEB-Auswahl seit Sommer 2015 betreut, hatte eine weitere Zusammenarbeit auch mit der Klärung verschiedener Themen verbunden, die vor allem die sportliche Entwicklung im deutschen Eishockey betreffen. Nach der WM im Frühjahr in Dänemark läuft sein Vertrag aus.
Unter Sturm hat die Nationalmannschaft einen spürbaren Aufwind erfahren, zweimal das WM-Viertelfinale erreicht und die Olympia-Qualifikation für Pyeongchang geschafft.