"Nach 55 Jahren in die Geburtsstadt des DEB zu gehen, ist ein historisches Highlight", sagte DEB-Präsident Franz Reindl am Donnerstag im KönigPalast, der Heimstätte der Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Der DEB einigte sich mit den Betreibern der Krefelder Arena auf einen Dreijahresvertrag. "Es gab mehrere Bewerber. Wir glauben, dass wir in Nordrhein-Westfalen ein großes Einzugsgebiet haben", sagte Reindl. Der DEB war 1963 in Krefeld gegründet worden.
Als Gegner der deutschen Nationalmannschaft bei der 29. Ausgabe des Traditionsturniers steht bislang lediglich die Slowakei fest. Um die beiden weiteren Startplätze haben sich Kanada, Russland und die Schweiz beworben.
Reindl hat in Krefeld einen Zuschauerrekord im Blick: "Die Halle ist groß genug. Es ist eine Mini-WM. Wenn die Qualität stimmt, kommen auch die Zuschauer." In Augsburg hatten im vergangenen November 32.000 Fans die insgesamt sechs Spiele besucht. Kurios: Mit den Pinguinen hat der KönigPalast noch keinen Vertrag für die nächste DEL-Saison abgeschlossen. "Wir haben bisher immer einen Weg gefunden", sagte Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer, "ich bin weiter optimistisch."