Im zweiten Spiel am Reformationstag verteidigten die Eisbären Berlin dank Supertalent Lukas Reichel Playoff-Rang sechs. Der 17 Jahre alte Schwarm zahlreicher NHL-Teams schoss die Eisbären im Penaltyschießen zum 3:2 (0:0, 0:1, 2:1) gegen den Tabellensiebten Nürnberg Ice Tigers.
Die Berliner waren zuvor bereits hoch überlegen, verzweifelten aber lange am starken deutschen Nationalkeeper Niklas Treutle (33 Paraden). Erst in der Schlussphase brachen Leonhard Pföderl (49.) und Landon Ferraro (51.) den Torbann. Für Nürnberg trafen Daniel Fischbuch (32.) und Oliver Mebus (53.).
In Wolfsburg schien eine Überraschung der Gastgeber gleich zweimal im Bereich des Möglichen. Nach der frühen Führung durch Jeffrey Likens (2.) träumte der Wolfsburger Anhang ebenso von einem Erfolg wie nach der Aufholjagd der Grizzlys zum zwischenzeitlichen 3:3 durch Tore von Sebastian Furchner (36.) und Alexander Johansson (45.).
In der Schlussphase aber stellten Yasin Ehliz (53.) und Frank Mauer (60.) Münchens 15. Sieg im 16. Ligasiel sicher. Zuvor hatten Trevor Parkes (9.), Patrick Hager (11.) und Maximilian Daubner (33.) für den vorübergehenden 3:1-Vorsprung der Gäste gesorgt.