Erst vertrieb ein Feuer die deutschen Eishockey-Nationalspieler aus der Halle, dann kehrten sie zurück und stießen das Tor zum WM-Viertelfinale auf - mit großer Verspätung und starken Nerven. "Es war verrückt", sagte NHL-Jungstar Moritz Seider nach dem hart erkämpften 1:0 (0:0, 1:0, 0:0) gegen Dänemark: "Einige hatten schon ein paar Schwierigkeiten, fokussiert zu bleiben."
Nach einem Feueralarm war die "Helsingin Jäähalli" 35 Minuten vor dem geplanten Spielbeginn geräumt worden, Seider und Co. warteten draußen in der Sonne in voller Ausrüstung und teilweise in Schlittschuhen. "Das war schon speziell", sagte Kapitän Moritz Müller, "aber es hat uns mental nicht groß beschäftigt."
Nach einer Stunde durfte die Mannschaft zurück in die Kabine in der anliegenden Trainingshalle. Erst 100 Minuten später als angesetzt begann die Partie. "Der Anfang war schwer", gab Torschütze Marc Michaelis, der im Powerplay traf (33.), bei Sport1 zu, der dritte Sieg in Folge "war sehr wichtig für den weiteren Turnierverlauf".
Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm verdrängte damit Dänemark von Platz drei in der Gruppe A. Weiter geht es für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) bereits am Freitag (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen Italien. Dann könnte das DEB-Team mit den nachnominierten AHL-Profis Lukas Reichel und Leon Gawanke bereits den Einzug in die K.o.-Runde perfekt machen. Zuvor hatte es ein 3:2 gegen Frankreich und ein 2:1 gegen den Olympia-Dritten Slowakei sowie zum Auftakt ein 3:5 gegen Titelverteidiger und Rekordweltmeister Kanada gegeben.
Einer der Matchwinner war NHL-Torhüter Philipp Grubauer, der seinen Kasten sauber hielt. "Wir haben kompakt gestanden", sagte der Goalie und lobte seine Vorderleute: "Jeder ist beteiligt, nicht nur der Torwart. Die Jungs haben es einfach für mich gemacht."
DEB-Team vergibt mehrere Großchancen
Söderholm musste wie erwartet auf den verletzten NHL-Youngster Tim Stützle verzichten, der laut TSN-Informationen eine Zerrung im Knie erlitten hat. Für Stützle rückte AHL-Profi Michaelis in die erste Sturmreihe. Zudem kam der Schwenninger Stürmer Alexander Karachun zu seinem ersten WM-Einsatz. Außerdem kehrte Grubauer ins Tor zurück, nachdem ihn der Berliner Mathias Niederberger gegen Frankreich ersetzt hatte.
Die deutsche Mannschaft startete vor 2570 Zuschauern etwas besser in die Partie als die Dänen, große Möglichkeiten blieben aber zunächst Mangelware. Insgesamt war die Begegnung sehr zerfahren, die lange Wartezeit war spürbar. Die erste hochkarätige Möglichkeit nach knapp 24 Minuten ließ Maximilian Kastner freistehend am kurzen Pfosten fahrlässig liegen.
Im anschließenden ersten Powerplay des Abends traf der Berliner Meister-Stürmer Marcel Noebels die Latte (26.), Michaelis scheiterte am früheren DEL-Torhüter Sebastian Dahm. Der Stürmer von den Toronto Marlies machte es im nächsten Überzahlspiel dann besser und schob clever zum zweiten Mal im Turnierverlauf ein.
Im Schlussdrittel vergab Deutschland mehrere sehr gute Möglichkeiten, unter anderem scheiterte DEB-Topscorer Leo Pföderl freistehend.
Deutschland vs. Dänemark - 1:0: Statistik zum Spiel
Deutschland vs. Dänemark - 1:0 | |
Tore | 1:0 Marc Michaelis (33.) |
Strafen | Deutschland: Jonas Müller (28.), Matthias Plachta (37.) Dänemark: Julian Jakobsen (24.), Felix Scheel (33.), Emil Kristensen (52.) |
Fazit: Deutschland schlägt Dänemark vor 2.570 Zuschauern in Helsinki knapp mit 1:0.
Deutschland vs. Dänemark: Das 1:0 zum Nachlesen im Liveticker
60.: Spielende
60.: Vom linken Bullykreis zieht Nikolaj Ehlers ab. Philipp Grubauer hat kaum Sicht, wehrt das Geschoss trotzdem irgendwie ab. Deutschland befreit sich.
59.: Gut eine Minute vor Schluss geht Sebastian Dahm raus und macht den Weg für einen zusätzlichen Feldspieler frei. Kurz darauf bedroht Moritz Seider das verwaiste Tor aus großer Distanz, verfehlt die Kiste aber. Icing!
59.: Auszeit Dänemark! Längst sind die letzten zwei Minuten angebrochen. Heinz Ehlers nimmt die Auszeit. Sebastian Dahm fragt schon mal nach, wann er vom Eis gehen soll. Anderthalb Minuten noch auf der Uhr!
58.: Rechts neben dem Tor nimmt Jesper Jensen Aabo den Schuss. Das ist keine ideale Position. Und aus diesem spitzen Winkel lässt sich Philipp Grubauer nicht überwinden.
57.: Minute um Minute verstreicht. Das Team von Toni Söderholm verteidigt stark und versucht dann stets, gezielt nach vorn zu spielen. Man lässt sich nicht hinten reindrängen.
55.: Auch in kompletter Besetzung kommen die Nordeuropäer erst einmal nicht in Fahrt, werden immer wieder effizient gestört. Deutschland geht giftig dazwischen. Wann immer es geht, werden die Checks zu Ende gefahren.
54.: Ohne große Probleme überstehen die Dänen die Unterzahl, dürfen mit der Rückkehr von Emil Kristensen ihre Reihen nun wieder auffüllen.
53.: In Überzahl halten sich die Deutschen viel in der Angriffszone auf, können aber nicht so glänzend aufspielen wie im letzten Powerplay. Immerhin verstreicht Zeit. Und hinten brennt gar nichts an.
52.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Emil Kristensen (Dänemark). Den Vorwärtsdrang von Daniel Fischbuch stoppt Emil Kristensen in der neutralen Zone sehr vehement, ringt den deutschen Stürmer nieder und holt sich verdientermaßen zwei Strafminuten wegen Haltens ab.
51.: Jetzt starten die Deutschen einen weiteren Gegenengriff. Und das wird gefährlich. Yasin Ehliz jedoch reißt erst das Tor aus der Verankerung und schiebt den Puck danach über die Linie. Die Referees schauen sich das sicherheitshalber noch einmal an. Kein Tor!
50.: Jonas Müller verliert den Puck hinter dem eigenen Tor. Zudem ist Philipp Grubauer beim dänischen Pass in den Slot völlig aus der Position. Nicholas Jensen zögert allerdings zu lange und kann diese Situation nicht nutzen.
48.: Bislang finden die Jungs von Toni Söderholm noch eine gute Balance, lassen sich nicht zu stark hinten reindrängen. Immer wieder setzt man eigene Akzente. In der Form kann das Erfolg versprechen.
47.: Den nächsten deutschen Angriff schließt Leo Pföderl ab. Der deutsche Topscorer dieser WM zwingt Sebastian Dahm zum eingreifen, der gut pariert.
46.: Dann spielen sich die Deutsche wieder gut frei und gehen vorn aggressiv drauf. So erobert man sie Scheibe. Alexander Ehl sucht den Weg rechts um den Goalie herum, bleibt hängen. Auch der Nachschuss von Samuel Soramies verfängt sich.
44.: Moritz Seider liegt rechts vor dem eigenen Tor auf dem Eis und klemmt ganz geschickt Morten Poulsen ein. Der Däne versucht eine ganze Zeit lang vergeblich, dort loszukommen. Eine Referee steht genau daneben und kann nichts Unfaires erkennen. Das schaut kurios aus. Dann lösen sich beide voneinander.
43.: Dänemark zeigt sich jetzt durchaus bemüht, das Spiel an sich zu reißen. Natürlich sind die Männer von Heinz Ehlers nun auch gezwungen, etwas zu tun.
42.: Halblinks von der blauen Linie zieht Markus Lauridsen. Da herrscht nicht völlig freie Sicht. Nicolai Meyer versucht abzufälschen. Philipp Grubauer bleibt ruhig und lässt das kleine Schwarze in der Fanghand verschwinden.
41.: Beginn 3. Drittel
Drittelfazit: Nach 40 Minuten führt die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft im Vorrundenspiel gegen Dänemark mit 1:0. Die Special-Teams machen bislang den Unterschied aus. Zwei Strafzeiten hat es jeweils gegeben, doch nur die Deutschen hatten im Powerplay Erfolg, spielten sich ihren Treffer überdies sehr stark heraus. Zudem trat die DEB-Auswahl in Unterzahl glänzend auf, gestattete dem Gegner dabei praktisch gar keine Offensivszenen.
40.: Ende 2. Drittel
40.: Matthias Plachta setzt sich auf der linken Seite gut durch, spielt mit viel Übersicht hinüber in den rechten Bullykreis. Dort braust Moritz Seider heran, für den sich der Winkel letztlich als zu spitz erweist.
39.: Immer wieder funken die Deutschen bereits in der neutralen Zone dazwischen, lassen den Kontrahenten überhaupt nicht die die Powerplay-Aufstellung kommen.
38.: Deutschland schafft sich gleich mal Entlastung, nimmt mit Samuel Soramies viel Zeit von der Uhr. Dieser dringt dort bis fast in die Rundung des gegnerischen Drittels vor.
37.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Matthias Plachta (Deutschland). In der neutralen Zone verschafft sich Matthias Plachta mit einem Stockcheck gegen Matias Lassen Raum. Das bleibt den Referees nicht verborgen. Der Pfiff ertönt - Strafzeit!
36.: Deutschland möchte sich auf der Führung nicht ausruhen. Die DEB-Auswahl legt nun wieder den Vorwärtsgang ein, setzt sich in der Angriffszone fest. Moritz Seider bringt in halbrechter Position den Handgelenkschuss an - ohne zählbaren Erfolg.
35.: Umgehend bemühen sich die Dänen um eine Reaktion, schauen nachdrücklicher in der Angriffszone vorbei. Markus Lauridsen feuert aus halbrechter Position. Erneut gibt es keinen Weg ins deutsche Tor.
Deutschland vs. Dänemark: Eishockey WM JETZT im Liveticker - Tor Deutschland
33.: Tor für Deutschland, 1:0 durch Marc Michaelis. In Überzahl spielen das die Deutschen sehr stark. Kai Wissmann spielt nach links zu Daniel Fischbuch, der das Geschehen hinüber in den rechten Bullykreis verlagert. Dort hat Marcel Noebels die Übersicht, spielt perfekt auf den Schläger von Marc Michaelis. Der muss nur den Schläger hinhalten. Der Puck springt ins linke Eck.
33.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Felix Scheel (Dänemark). Dänemark hat zu viele Spieler auf dem Eis. Felix Scheel muss die Zweiminutenstrafe verbüßen.
31.: Nikolaj Ehlers versucht etwas auf eigenen Faust, holt sich den Puck in der eigenen Zone und marschiert dann über links los. Aus spitzem Winkel zieht der Stürmer dann ab, findet den Weg ins Tor aber nicht.
30.: In der Tat hat das starke deutsche Unterzahlspiel dauerhaft Erfolg. Den Dänen wurde praktisch gar nichts zu gelassen. Und schon darf Jonas Müller wieder mitmischen.
29.: Damit versucht es jetzt das fünftbeste Powerplay dieser WM gegen das zweitschlechteste Penaltykilling. Die Deutschen allerdings schicken sich an, die schwache Quote zu verbessern. Bislang schlagen sich die Jungs von Toni Söderholm in Unterzahl gut.
28.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Jonas Müller (Deutschland). Wegen eines Haltens gegen Felix Scheel hinter dem eigenen Tor holt sich Jonas Müller zwei Strafminuten ab.
28.: Links von der blauen Linie zieht Jonas Müller ab. Trotz eingeschränkter Sicht wehrt Sebastian Dahm ab, muss den Puck aber prallen lassen. Yasin Ehliz und Marc Michaelis setzen nach, finden aber keine Lücke.
27.: Nun werden plötzlich die Dänen gefährlich. Nikolaj Ehlers zieht durch den linken Bullykreis zur Mitte, legt sich die Scheibe auf die Rückhand, bringt sie damit aber nicht an Philipp Grubauer. Frans Nielsen möchte im Slot nachsetzen, wird aber gerade noch rechtzeitig von Dominik Bittner gestört.
26.: Noebels an die Latte! Dann schaffen es die Deutschen in die Position und prompt brennt die Luft. Links neben dem Tor sucht Leo Pföderl den Abschluss, doch das kurze Eck ist dicht. Kurz darauf feuert Marcel Noebels aus zentraler Position. Das Hartgummi knallt oben rechts gegen die Querlatte. Wenig später haben es die Dänen überstanden und dürfen ihre Reihen wieder auffüllen.
25.: Somit ist das drittbeste Powerplay dieser WM gegen das drittschlechtes Penaltykilling am Werk. So richtig Druck aber bekommen die DEB-Cracks nicht aufgebaut. Dänemark befreit sich.
24.: Kleine Strafe (2 Minuten) für Julian Jakobsen (Dänemark). Dann wird die erste Strafe dieser Begegnung ausgesprochen. Die fängt sich Julian Jakobsen nach einem beinstellen gegen Samuel Soramies ein.
24.: Strafe angezeigt gegen Dänemark! Philipp Grubauer eilt zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers vom Eis. Die Deutschen machen Druck. Dann spielt Daniel Fischbuch wunderbar den rechts neben dem Tor stehenden Maximilian Kastner an. Der bekommt die Scheibe nur zögerlich unter Kontrolle und trifft dann den kurzen Pfosten.
23.: Krachender Check von Jonas Müller! Auf offenem Eis fährt Jonas Müller einen harten, aber fairen Check gegen Nicolai Meyer. Und der schlägt heftig ein. Der Däne bleibt zunächst liegen. Erst nach gut einer Minute gibt es Entwarnung, Meyer erhebt sich und wird in die Kabine geführt.
23.: Erstmals spielen sich die Dänen jetzt frei. Nicolai Meyer marschiert über rechts auf das Tor zu, hat einen Mitspieler dabei. Der Passweg ist zu, also schießt der Stürmer selbst. Den Schlagschuss aus dem Bullykreis fischt Philipp Grubauer ganz stark mit der Fanghand weg.
22.: Jetzt setzen sich die Deutschen in der Angriffszone fest und machen Druck. Rechts hinter dem Tor bekommt Matthias Plachta den Puck, bringt diesen zum Tor und hofft auf einen Abpraller in die Kiste. Den aber gibt es nicht.
21.: Beginn 2. Drittel
Drittelfazit: Noch sind keine Tore gefallen im Spiel zwischen Deutschland und Dänemark. In der wegen eines Kabelbrandes verspätet gestarteten Partie gingen beide Mannschaften zurückhaltend zu Werke. Das Augenmerk lag darauf, nach der durcheinandergeratenen direkten Spielvorbereitung erst einmal den Rhythmus zu finden. Einen Fehlstart wollte man sich tunlichst nicht erlauben und konzentrierte sich daher auf die Defensive.
20.: Ende 1. Drittel
19.: In der Schlussphase des Auftaktdrittels agiert die deutsche Mannschaft mit mehr Nachdruck, stört immer wieder erfolgreich und gelangt regelmäßig in die Angriffszone.
18.: Seider an die Latte! Dann wird es erstmals richtig gefährlich. Auf dem Weg in die Angriffszone hat Daniel Fischbuch die Übersicht, legt kurz quer zu Moritz Seider. Der NHL-Verteidiger setzt seinen Handgelenkschuss aus leicht nach rechts versetzter Position oben links an die Latte.
16.: Patrick Bjorkstrand zieht durch den rechten Bullykreis Richtung Tor und schießt mit der Rückhand. Philipp Grubauer steht stabil und blockt auch diese Scheibe sicher ab.
15.: Nach wie vor tut sich in Richtung beider Tore wenig. Die Mannschaften wirken in dieser Hinsicht verhalten, konzentrieren sich vornehmlich auf die jeweilige Defensive.
14.: Rechts von der Bande bringt Emil Kristensen das kleine Schwarze zum Tor. Philipp Grubauer sieht das Geschoss rechtzeitig kommen und sichert den Puck erst einmal auf Kosten eines Bullys.
13.: Jetzt lassen die Deutschen den Puck in einem schnellen Angriff gut laufen über Moritz Seider, Stefan Loibl bis hin zu Yasin Ehliz. Letztgenannter erwischt das Ding links vor dem Tor nicht richtig.
12.: Dann arbeiten die Deutschen mit Marc Michaelis über links zum Tor. Letztlich packt Sebastian Dahm seinen Fanghandschuh drauf und friert die Scheibe ein.
11.: Auf der Gegenseite schießt Mathias Bau Hansen links von der blauen Linie ab. Es herrscht viel Verkehr in der Schussbahn. Nicolai Meyer fälscht ab. Da das Spielgerät aber am Tor vorbeifliegt, muss Philipp Grubauer nicht eingreifen.
9.: Jetzt dringt Maximilian Kastner durchs Zentrum ins Angriffsdrittel ein und passt nach rechts. Dort nimmt Alexander Ehl die Scheibe mit dem Schlittschuh geschickt mit, zieht dann am Bullykreis ab. Bei freier Sicht macht Sebastian Dahm das Ding fest.
8.: Nach einer Puckeroberung von Jonas Müller schleppt Leo Pföderl das Hartgummi in die Zone des Gegners, legt dort zu Marcel Noebels ab. Dessen Handgelenkschuss bleibt hängen.
7.: Erst jetzt wird für Deutschland der erste Torschuss gezählt. Daniel Schmölz feuert von links draußen und findet seinen Meister in Sebastian Dahm.
6.: Durch die im Großen und Ganzen noch ausbleibenden Torschüsse bietet sich den Goalies viel Gelegenheit, um nach dem verzögerten Beginn mental in die Partie zu kommen. Keine der Mannschaften nutzt eventuelle Startschwierigkeiten auf dieser neuralgischen Position aus.
5.: Für die erste nennenswerte Abschlusshandlung sorgt Nikolaj Ehlers für den Dänen. Der Trainersohn feuert aus dem rechten Bullykreis. Philipp Grubauer blockt ab.
4.: Zumindest im Ansatz zeigen die Deutschen Konstruktivität. Daniel Fischbuch bringt die Scheibe von links mit der Rückhand zur Kiste. Der Puck aber landet nur an der hinteren Torumrandung. Auch dafür können wir keinen offiziellen Torschuss notieren.
3.: Auch die DEB-Cracks werden jetzt im gegnerischen Drittel vorstellig, können dort aber ebenfalls keinen Torschuss anbringen. Alles befindet sich hier noch in der Findungsphase.
2.: Dänemark legt engagiert los. Die Nordeuropäer nisten sich in der Angriffszone ein, kommen dort aber noch nicht zum Abschluss. Die Deutschen wissen das zu verhindern und befreien sich nun auch.
1.: Spielbeginn
Deutschland vs. Dänemark: Eishockey WM heute im Liveticker - Vor Beginn
Vor Beginn: Zwischen den Pfosten beginnen die Stamm-Goalies - Philipp Grubauer auf deutscher und Sebastian Dahm auf dänischer Seite. Die deutsche Starting Six bilden zudem die Verteidiger Korbinian Holzer und Jonas Müller sowie die Stürmer Marcel Noebels, Leo Pföderl und Daniel Fischbuch.
Vor Beginn: Natürlich gehen wir davon aus, dass vonseiten der finnischen Behörden dafür gesorgt ist, dass gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht drohen. In der Halle steckt nämlich ein ziemlicher Brandgeruch. Und da sind wir wieder beim Thema lüften. So einfach bekommt man den nicht weg. Umso wichtiger ist es, dass hier niemand Schaden nimmt. Leben müssen Zuschauer und Sportler aber wohl damit.
Vor Beginn: Für die Sportler gilt es nun, die Systeme neu hochzufahren. Die waren ja vorhin schon mitten in der Konzentrationsphase, wurde da jäh herausgerissen. Nun muss die Spannung neu aufgebaut werden. Das fällt sicherlich nicht jedem Profi gleichermaßen leicht. Mal sehen, welches Team das gesamtmannschaftlich besser hinbekommt. Potenzial für einen Fehlstart ist da sicherlich vorhanden.
Vor Beginn: Es gibt nun die aktuelle Info, dass das Warmup um 17:35 Uhr in der Trainingshalle stattfinden soll. Spielbeginn in der Helsinki Ice Hall ist dann um 18 Uhr Ortszeit (17 Uhr deutscher Zeit).
Vor Beginn: Vermutlich stellt die mit dem recht kleinen Brand einhergegangene Rauchentwicklung das größte Problem dar. Auch wenn das Feuer längst gelöscht ist, sollen natürlich jegliche Gesundheitsgefährdungen für Sportler und Zuschauer verhindert werden. Und mit einer Viertelstunde Stoßlüften ist es bei einem solch komplexen Gebäude nicht getan.
Vor Beginn: Offenbar wird es noch ein wenig länger dauern, bis das Spiel beginnen kann. Der Zugang zur Kabine der Dänen wurde wohl später gestattet, weshalb sich die Vorbereitungen der Mannschaften noch hinziehen. Vor 16:30 Uhr MESZ, also 17:30 Uhr Ortszeit, dürfte es wohl nichts werden. Vielleicht müssen wir uns auch in Richtung 17:00 Uhr MESZ orientieren. Ganz offiziell ist da noch nichts.
Vor Beginn: Gute Nachrichten! Die Teams dürfen wieder in die Halle und können dann wieder ihr Warmup starten. Der Weltverband IIHF hat den Brand inzwischen bestätigt, "alle seien in Sicherheit", es gebe "keine Verletzte".
Vor Beginn: Es gibt neue Infos! Also: Es gab tatsächlich ein - hoffentlich - kleineres Feuer und aufgrund des Feueralarms wurde die Halle geräumt. Es scheint jetzt alles unter Kontrolle zu sein, aber das dauert natürlich jetzt ein bisschen, bis die offizielle Freigabe zur Rückkehr in die Halle da ist und bis das Spiel dann beginnen kann. Vor 16.20 Uhr, also eine Stunde später als geplant, geht hier ziemlich sicher nichts. Das DEB-Team hockt also aktuell in voller Montur vor der Halle herum und muss auch warten.
Vor Beginn: Für Ordnung auf dem Eis sollen Lassi Heikkinen aus Finnland und Peter Stano aus der Slowakei. Den beiden Schiedsrichtern gehen die Linespersons Jake Davis aus den USA und Hannu Sormunen aus Finnland.
Vor Beginn: Zu rechnen ist heute durchaus mit einem Duell auf Augenhöhe. Nicht nur die aktuellen Weltranglistenpositionen von Deutschland (9.) und Dänemark (10.) lassen darauf schließen. Auch im aktuellen Turnier bewegt man sich in vielerlei Hinsicht auf ähnlichem Niveau. Dem deutschen Powerplay, dem drittbesten dieser WM, steht das dänische nicht so viel nach (5.). Im Penaltykilling agieren beide Teams gleichermaßen schwach, gehören dafür bei der Schusseffizienz zur oberen Hälfte. Darüber hinaus erwiesen sich unsere heutigen Kontrahenten als überraschend fair, kassierten mit die wenigsten Strafzeiten. Die DEB-Auswahl fing sich lediglich acht Zweiminutenstrafen ein.
Vor Beginn: Uiuiui, was ist hier denn los? Aufregung vor dem Spiel! Eine halbe Stunde vor Spielbeginn wurde die 8200 Zuschauer fassende Halle "Helsingin Jäähalli" komplett geräumt. Auch die Spieler beider Mannschaften mussten die Katakomben verlassen. Vor der Arena in Helsinki roch es verbrannt, die Feuerwehr rückte an. Mehr ist aktuell nicht bekannt. Der Start verzögert sich auf jeden Fall.
Vor Beginn: Deutschland hatte die WM am vergangenen Freitag mit einer 3:5-Niederlage gegen Kanada begonnen und knappe Siege gegen die Slowakei (2:1) sowie am Montag gegen Frankreich (3:2) folgen lassen. Dänemark musste sich bisher mit der übrigen Konkurrenz der Gruppe messen, gewann gegen Kasachstan 9:1, verlor gegen die Schweiz mit 0:6 und schlug Italien 2:1.
Vor Beginn: Mit Blick auf die Tabelle der Gruppe A trifft hier der Vierte auf den Dritten. Beide Mannschaften sind punktgleich, haben jeweils zwei Partien gewonnen und eine verloren. Im Kampf um einen Platz unter den besten Vier und das damit verbundene Erreichen des Viertelfinales dürfte die heutige Begegnung überaus richtungsweisend sein.
Vor Beginn: NHL-Youngster Tim Stützle fällt für das richtungsweisende Spiel heute leider wie erwartet aus. Ebenfalls noch nicht im Aufgebot sind die Nachrücker Lukas Reichel und Leo Gawanke, die erst am Donnerstag in Helsinki ankamen. Stützle war beim 3:2 am Montag gegen Außenseiter Frankreich nach einem Check gegen sein Knie im ersten Drittel vom Eis in die Kabine gehumpelt und nicht mehr zurückgekehrt. Nach Informationen des kanadischen Senders TSN soll der Stürmer eine Zerrung im Knie erlitten haben. Für Stützle rückt AHL-Profi Marc Michaelis in die erste Sturmreihe auf. Zudem kommt der Schwenninger Stürmer Alexander Karachun zu seinem ersten WM-Einsatz. Außerdem kehrt Stamm-Goalie Philipp Grubauer wieder ins Tor zurück, nachdem ihn der Berliner Meister-Goalie Mathias Niederberger gegen Frankreich ersetzt hatte.
Vor Beginn: Zwei Siege, ein Unentschieden - mit dieser Bilanz ist das DEB-Team in die WM gestartet. Dabei kam die bislang einzige Niederlage gegen Titelverteidiger Kanada (3:5). Auf die Pleite im Auftaktspiel folgten Siege gegen die Slowakei (2:1) und Frankreich (3:2). Heute will das Team von Toni Söderholm den nächsten Sieg einfahren.
Vor Beginn: Los geht es um 15.20 Uhr. Als Spielstätte dient die Helsingin-Jäähalli-Eissporthalle in Helsinki.
Vor Beginn: Hallo und herzlich willkommen zum Vorrundenspiel bei der Eishockey-WM in Finnland zwischen Deutschland und Dänemark.
Deutschland vs. Dänemark: Eishockey WM heute im TV und Livestream
Um die Übertragung der Partie kümmern sich heute Sport1 und Magenta Sport. Sport1 zeigt Deutschland vs. Dänemark im Free-TV und im kostenlosen Livestream. Magenta Sport überträgt die Begegnung hingegen im Pay-TV und im kostenpflichtigen Livestream.
Wer Magenta Sport nutzen möchte, braucht ein Abonnement. Dieses kostet Telekom-Kunden 4,95 Euro pro Monat. Nicht-Telekom-Kunden müssen entweder 16,95 Euro pro Monat (Monatsabo) oder 9,95 Euro pro Monat (Jahresabo) bezahlen.
Eishockey WM: Deutschlands Gruppe A
Rang | Mannschaft | Spiele | S | OT | PE | N | OT | PE | Tore | Diff. | Pkt. |
1 | Schweiz | 4 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 19:7 | 12 | 12 |
2 | Kanada | 3 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 16:5 | 11 | 9 |
3 | Dänemark | 3 | 2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 11:8 | 3 | 6 |
4 | Deutschland | 3 | 2 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 8:8 | 0 | 6 |
5 | Frankreich | 4 | 1 | 1 | 0 | 2 | 0 | 0 | 8:9 | -1 | 5 |
6 | Slowakei | 4 | 1 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 9:14 | -5 | 3 |
7 | Italien | 4 | 0 | 0 | 0 | 3 | 1 | 0 | 5:15 | -10 | 1 |
8 | Kasachstan | 3 | 0 | 0 | 0 | 3 | 0 | 0 | 4:14 | -10 | 0 |