DEL: Trainer Bill Stewart und 17 Spieler verlassen die Adler Mannheim

Von SID / Niklas Staiger
DEL, Eishockey, Adler Mannheim, Bill Stewart
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Trennung vom Trainer und personeller Aderlass: Nach dem enttäuschenden Aus im Halbfinale um die deutsche Meisterschaft haben die Adler Mannheim Konsequenzen gezogen. Der achtmalige deutsche Meister wird die Zusammenarbeit mit seinem Trainer Bill Stewart nicht fortsetzen, der 65-jährige Kanadier wird nunmehr seine Karriere beenden. Zugleich trennen sich die Kurpfälzer von 17 Spielern. Dies teilte der Klub am Freitagabend mit.

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Die Adler hatten mit Coach Stewart 2001 den Meistertitel gewonnen. Wer seine Nachfolge antritt, ist noch offen. Mit Jochen Hecht laufen derweil noch Gespräche über die Zukunft. Marcel Goc, wie Hecht Assistenztrainer unter Stewart, besitzt noch einen gültigen Arbeitsvertrag für die Saison 2023/24.

"Bill und die Adler verbindet eine besondere Beziehung. Mannheim hat einen großen Platz im Herzen von Bill und umgekehrt", erklärte Adler-Geschäftsführer Matthias Binder: "Wir sind ihm für seine geleistete Arbeit, seinen Einsatz, sein Herzblut, seine Erfolge sehr dankbar. Er hat nie gezögert, wenn es darum ging, der Organisation zu helfen, in welcher Form auch immer."

Mitfavorit Adler Mannheim war in der laufenden Playoff-Serie der DEL im Halbfinale mit 2:4 am ERC Ingolstadt gescheitert.

17 Spieler verlassen die Adler Mannheim

Die Liste der Abgänge auf Spielerseite ist lang. Sie umfasst den Torhüter Evan Buitenhuis sowie die Verteidiger Joonas Lehtivuori, Sinan Akdag, Maximilian Leitner, Thomas Larkin, Matt Donovan, Philipp Preto und Mark Katic.

Im Sturm werden Markus Eisenschmid, Luca Tosto, Lean Bergmann, Nico Krämmer, Moritz Elias, Florian Elias, Borna Rendulic und Joseph Cramarossa nicht mehr für die Adler Mannheim spielen. Stürmer Nigel Dawes komplettiert die 17 Spieler - er beendet erzwungenermaßen seine Karriere: Nach Komplikationen beim Heilungsverlauf nach einer Beinverletzung sei eine weitere Teilnahme am Spielbetrieb unmöglich, so die Vereinsmeldung.

Sechs Meisterspieler von 2019 sind betroffen. Akdag absolvierte 505 Spiele für die Adler und war sogar bei der Meisterschaft 2015 schon dabei, Larkin erzielte 2019 das Siegtor im Finale. Auch Lehtivuori, Katic, Eisenschmid und Krämmer waren Teil des 2019er Kaders.

Während der Saison hatten David Wolf, Matthias Plachta, Denis Reul, Jordan Szwarz, Korbinian Holzer, Arkadiusz Dziambor und Florian Mnich ihre Verträge verlängert. Mit Angreifer Ryan MacInnis werden noch Gespräche über einen möglichen Verbleib in Mannheim geführt. Sollte es keine Einigung geben, könnten es also sogar 18 Abgänge werden.

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