Mit Traumtoren schreiben die Fischtown Pinguins ihr Eishockey-Märchen weiter. Trotz eines frühen 0:2-Rückstands bezwangen die Bremerhavener im ersten Play-off-Finale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den Rekordmeister Eisbären Berlin mit 4:2 (2:2, 2:0, 0:0).
Damit verbuchte der überraschende Hauptrundenerste den ersten von vier notwendigen Siegen in der Best-of-seven-Serie.
Spektakuläre Treffer drehten das hochklassige und temporeiche Spiel zugunsten des Endspielneulings, der zuvor nie über das Viertelfinale hinausgekommen war. Bereits am Freitag (19.30 Uhr) geht es in Berlin weiter. "Wir sind ein bisschen unglücklich in Rückstand geraten", sagte Fischtown-Trainer Thomas Popiesch bei MagentaSport, "nach dem 0:2 haben wir wieder unser Eishockey, konstant intensives Hockey, gespielt."
Beim "letzten Tanz", wie Berlins Meistertrainer Serge Aubin die Finalserie nannte, übernahmen die Eisbären schon nach 43 Sekunden durch Zach Boychuk die Führung. Nur fünf Minuten später erhöhte Nationalspieler Leo Pföderl.