Testverbot schmeckt Spaniern gar nicht

Während der Formel-1-Saison 2009 wird es auf den spanischen Rennstrecken in Jerez, Barcelona und Valencia in den Augen der Bertreiber zu viele freie Tage geben.

Das für 2009 vereinbarte Testverbot während der laufenden Formel-1-Saison bereitet den Betreibern der spanischen Rennstrecken in Jerez, Barcelona und Valencia Kopfschmerzen.

Jerez: Nur acht Testtage in 2009 gebucht

"Jerez ist die bevorzugte Teststrecke der Teams. Aber im Moment haben wir nur Bestätigungen für acht Testtage im kommenden Jahr", sagte Juan Alvarez, Direktor der Rennstrecke in Jerez, der spanischen Sporttageszeitung "Marca".

Die Testfahrten während der Saison 2009 waren als ein Teil des großen Sparpaketes des Automobil-Weltverbandes FIA und der Teamvereinigung FOTA gestrichen worden. In diesem Jahr hatte die Königsklasse in Jerez insgesamt 22-mal getestet.

Portugal-Strecke als Konkurrent für spanische Pisten

"Wir haben mit der Formel 1 eine Vereinbarung bis 2011, aber danach müssen wir schauen. Ich weiß nicht, ob es sich bei diesen Konditionen lohnt, das fortzusetzen", sagte Alvarez.

Zudem ist mit der neuen Algarve-Rennstrecke in Portugal, wo in dieser Woche erstmals gefahren wird, ein zusätzlicher Konkurrent für die spanischen Strecken hinzugekommen.

Der Formel-1-Rennkalender 2009 im Überblick