Fernando Alonso (Vize-Weltmeister): "Leider ist alles nicht so gelaufen, wie geplant. Aber so ist der Motorsport. Es ist alles fair und sauber gelaufen, da kann man nur gratulieren. Nächstes Jahr sind wieder da."
Mark Webber (Red-Bull-Pilot): "Ich war nicht schnell genug. Sebastian hatte das richtige Timing. Wir haben alle mal in der WM-Wertung geführt. Es ist kein leichter Tag für mich. Das Leben geht aber weiter."
Michael Schumacher (Formel-1-Rekordweltmeister): "Der letzte Teil der Saison war für Sebastian grandios. Ich kenne seine Pläne nicht, aber wir werden das spätestens beim Race of Champions in zwei Wochen in Düsseldorf gemeinsam feiern."
Norbert Vettel (Vater von Sebastian): "Das ist einfach geil, unglaublich. Wir haben jetzt das, was wir immer wollten und wir haben immer dran geglaubt."
Christian Horner (Teamchef Red Bull): "Ich habe am Schluss beinahe vergessen zu atmen, denn bevor die Flagge kam, konnten wir ja nicht wissen, was sein wird. Es ist unglaublich, was unser Team geleistet hat. Wir haben den Titel ohne Teamorder gewonnen, sondern sehr sportlich auf der Strecke geholt."
Dietrich Mateschitz (Red-Bull-Teambesitzer): "Es ist wunderschön, damit haben wir nicht mehr gerechnet. Es ist einfach gewaltig. Am Schluss haben wir vielleicht mehr Glück als Verstand gehabt, aber es passt schon."
Helmut Marko (Red-Bull-Berater): "Bis alle über die Ziellinie waren, hab ich es nicht wirklich geglaubt. Aber die Taktik gegen all die Besserwisser, die immer von Stallregie gesprochen haben, ist aufgegangen."
Adrian Newey (Technischer Direktor Red Bull): "Das ist ein unglaublicher Sieg für das Team. Wir haben jede Menge Punkte durch technische Mängel verloren, aber heute hat alles gepasst und das ist die Belohnung. Sebastian hat trotz des irrsinnigen Drucks einfach sein Programm runtergefahren, das war imponierend. Es ist eine reine Freude, mit Sebastian zu arbeiten."
Norbert Haug (Mercedes-Sportchef): "Glückwunsch an Sebastian, er hat einen Megajob gemacht. Er hat alleine zehn Pole-Positions geholt, das war vom Speed her sehr eindrucksvoll. Dass Red Bull nach fünf Jahren schon den Konstrukteurs-Titel gewonnen hat, ist ganz ganz groß. Sie haben es verdient und Sebastian hat es ganz besonders verdient."
Nico Rosberg (Mercedes-Pilot): "Ich wusste, dass ich Sebastian etwas geholfen habe, aber das war nie ein Problem. Ich gratuliere ihm, er ist eine tolle Saison gefahren und hat den Titel auf jeden Fall verdient."
Angela Merkel (Bundeskanzlerin): "Ich beglückwünsche Sebastian Vettel sehr herzlich zum Weltmeister-Titel. Im letzten Rennen noch nervenstark das Blatt zu wenden, das zeigt die Klasse eines wahren Champions. Als jüngster Formel-1-Weltmeister aller Zeiten hat Sebastian Vettel schon mit 23 Jahren Sportgeschichte geschrieben. Mit Millionen Fans freue ich mich für ihn und sein Team."
Joachim Löw (Fußball-Bundestrainer): "Das ist ein großartiger Erfolg für Sebastian Vettel. Der WM-Sieg ist umso bedeutungsvoller, da er erst nach einem spannenden Finish im letzten WM-Rennen zustande kam. Mit Talent, Selbstvertrauen und Disziplin hat er in jungen Jahren in der Formel 1 bereits Sportgeschichte geschrieben. Die deutsche Nationalmannschaft gratuliert dazu herzlich."
Gerhard Herbert (Bürgermeister von Sebastian Vettels Geburtsort Heppenheim): "Alle Heppenheimer sind sehr stolz und freuen sich mit Sebastian Vettel über diesen großartigen Erfolg, der in die Geschichtsbücher eingehen wird. Wir werden uns auf jeden Fall etwas einfallen lassen, wie wir dieses Ereignis in Heppenheim gebührend feiern können."
Jackie Stewart (dreimaliger Formel-1-Weltmeister): "Ich gratuliere Sebastian. Sebastian war an jedem Punkt des Rennens vorne, das ist eine gewaltige Leistung, da verdienst Du die Weltmeisterschaft. Webber und Alonso waren einfach nicht so stark, wie man es erwartet hat und wenn Sebastian dann 100 Prozent bringt, dann verdient man es. Die anderen beiden haben die Weltmeisterschaft verloren, er hat sie gewonnen. Sebastian hat Potenzial ohne Ende und kann noch immer besser werden."
Stefano Domenicali (Teamchef Ferrari): "Ich bin natürlich enttäuscht, aber wir sind auch ein bisschen stolz, denn der zweite Teil der Saison war sehr gut. Nach der Bitterkeit des Augenblicks werden wir daraus neue Motivation für 2011 ziehen.