Teamchefs wählen Alonso zum Fahrer des Jahres

SID
Fernando Alonso (r.) wurde vor Weltmeister Sebastian Vettel zum Fahrer des Jahres gewählt
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Die Teamchefs der Formel 1 haben den Spanier Fernando Alonso zum Fahrer des Jahres gewählt. Weltmeister Sebastian Vettel kam in dieser Wertung nur auf Rang zwei.

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Sebastian Vettel ist zwar der Weltmeister, für die Teamchefs der Formel 1 ist allerdings der geschlagene Fernando Alonso der Fahrer des Jahres.

Das ergab eine Umfrage des englischen Fachmagazins "Autosport", bei der alle zwölf Teamchefs für ihre Top-10-Fahrer Punkte analog zur WM-Wertung (25-18-15-12-10-8-6-4-2-1) vergaben. Dabei bekam Alonso insgesamt 229 Punkte, Vettel erhielt 220 Zähler.

Alonso und Vettel hatten jeweils fünf Rennen gewonnen. Durch seinen Sieg beim Saisonfinale in Abu Dhabi, bei dem Alonso nicht über Rang sieben hinausgekommen war, hatte Vettel den Ferrari-Piloten noch abgefangen und sich genau im richtigen Moment zum ersten und einzigen Mal an die Spitze der WM-Wertung geschoben.

Große Ehre für Alonso

"Ich bin sehr geehrt, dass mich die Mehrheit der Teamchefs als Fahrer des Jahres gesehen hat, nicht ohne zu sagen, dass ich es natürlich lieber gesehen hätte, diese Auszeichnung als Weltmeister zu erhalten", sagte Alonso: "Aber es ist ein weiterer Punkt, diese Saison als erfreulich zu sehen, trotz der Enttäuschung an der letzten Hürde."

Neben Vettel schafften es noch zwei weitere Deutsche in die Top 10. Auf Platz sieben (68 Punkte) landete wie in der WM-Gesamtwertung Mercedes-Pilot Nico Rosberg, Platz acht (17) belegte punktgleich mit Ferrari-Pilot Felipe Massa Nico Hülkenberg.

Hülkenberg sucht neues Cockpit

Der Neuling, der in Sao Paulo sensationell auf die Pole Position gefahren war, hat trotz guter Leistungen seinen Platz bei Williams an den mit vielen Sponsor-Millionen ausgestatteten GP2-Champion Pastor Maldonado (Venezuela) verloren und sucht noch ein neues Cockpit für 2011.

Rekordweltmeister Michael Schumacher schaffte es im ersten Jahr seines Comebacks nicht in die Top 10. Der Mercedes-Pilot hatte in der Gesamtwertung Rang neun belegt.

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