Nick Heidfeld will sich derzeit nicht zu einer möglichen Nachfolge des verunglückten Robert Kubica bei Renault äußern. "Mit Respekt vor Robert halten wir es momentan nicht für angemessen, darüber zu spekulieren", sagte Heidfelds Manager Andre Theuerzeit.
Der Pole Kubica war am Sonntag als Gaststarter bei einer Rallye in Italien verunglückt und hatte dabei schwere Verletzungen am rechten Arm, an der rechten Hand und am rechten Bein erlitten. Nach einer siebenstündigen Operation und einem künstlichem Koma ist Kubica inzwischen wieder ansprechbar und darf auf eine vollständige Genesung hoffen. In dieser Saison wird der 26-Jährige aber wohl keine Rennen fahren können. Am Donnerstag wird er erneut operiert.
Der 33 Jahre alte Mönchengladbacher Heidfeld, einst Teamkollege von Kubica bei BMW-Sauber, ist derzeit ohne Vertrag und gilt mit seiner Erfahrung von 173 Grand-Prix-Starts als Favorit auf das Cockpit. Auch Nico Hülkenberg, der trotz seiner Pole Position in Brasilien bei Williams nicht übernommen wurde und als Testfahrer bei Force India unterschrieben hat, gilt als mögliche Lösung.