Das legendäre Dutzend

Von SPOX
Michael Schumacher fuhr gemeinsam mit Juan Manuel Fangio 1992 in einem Mercedes-Silberpfeil
© Imago

SPOX hat die mySPOX-User aus 16 Formel-1-Superstars die Besten der Besten wählen lassen. Jetzt sind nur noch zwei übrig. Im Finale treffen Michael Schumacher und Juan Manuel Fangio aufeinander. Für Ayrton Senna und Alain Prost war im Halbfinale Endstation.

Cookie-Einstellungen

Finale im großen Legenden-Voting. Wie in den Runden zuvor haben sich auch im Halbfinale die Favoriten durchgesetzt. Beeindruckend war dabei einmal mehr der Zuspruch für Michael Schumacher. Immerhin ging es gegen den in den Augen der meisten Experten begnadetsten Rennfahrer aller Zeiten, Ayrton Senna. Doch Schumi ließ nichts anbrennen und hat sich mit 79,5 Prozent der Stimmen klar durchgesetzt.

Im zweiten Halbfinale ging es dafür sehr eng zu. Der fünfmalige Weltmeister Juan Manuel Fangio lieferte sich mit dem viermaligen Champion Alain Prost ein enges Rennen. Am Ende behielt Fangio mit 57,5 Prozent der Stimmen die Oberhand.

Damit kommt es nun im Finale zum Duell der beiden erfolgreichsten Fahrer der Formel-1-Geschichte. Insgesamt zwölf WM-Titel werfen die beiden in den Ring. Und beide saßen in ihrer Karriere interessanter Weise sowohl in einem Ferrari als auch in einem Mercedes-Silberpfeil. Fangio holte in beiden Autos den Titel, Schumacher wartet im Mercedes noch auf einen solchen Triumph.

Das Halbfinale und alle ausgeschiedenen Fahrer im Überblick

Finale:

1. Michael Schumacher

WM-Titel: 7 (1994, 1995, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004)

aktiv: 1991 bis 2006 und seit 2010

Statistik: 269 Rennen, 91 Siege, 68 Poles, 1441 Punke

Der Dominator. Es gibt kaum eine Rekord-Liste in den Geschichtsbüchern der Formel 1, in der Michael Schumacher nicht auftaucht. Die meisten WM-Titel, die meisten Siege, die meisten Poles, die meisten Punkte, die meisten schnellsten Runden... you name it. He got it. Jedenfalls meistens. Er brachte Ferrari nach langer Durststrecke zurück an die Spitze, holte für die Scuderia den ersten Titel seit 1979. Unvergessen auch sein wilder Spa-Ritt im Benetton, als er von Startplatz 16 noch gewann. Neben Titeln sorgte er aber auch immer wieder für Kontroversen. Umstritten sind etwa die Kollisionen mit Damon Hill 1994 in Adelaide und Jacques Villeneuve 1997 in Jerez, die beide den WM-Ausgang entschieden.

2. Juan Manuel Fangio

WM-Titel: 5 (1951, 1954, 1955, 1956, 1957)

aktiv: 1950 bis 1951 und 1953 bis 1958

Statistik: 51 Rennen, 24 Siege, 29 Poles, 277,64 Punkte

Die Legende. Kein anderer Fahrer prägte die Anfangszeit der Formel 1 so wie er. Noch heute sind seine 24 Siege aus 51 Starts absoluter Rekord. Kein anderer Fahrer hat einen höheren Prozentsatz seiner Rennen gewonnen. Dabei war "der Krummbeinige" ein Spätstarter: Erst mit fast 40 Jahren kam er in die Königsklasse. Fünf Titel mit vier verschiedenen Teams und eine Reputation als gnadenloser Racer flößten seinen damaligen Gegnern unglaublichen Respekt ein. Sie nannten ihn "El Maestro". Wie groß dieser Respekt war? So groß, dass Mike Hawthorn, der bei Fangios letztem Rennen haushoch führte und den Altmeister überrundet hatte, vor der Zielline eine Vollbremsung hinlegte, damit sich Fangio zurückrunden konnte.

Alle Teams und Fahrer der Saison 2011 im Überblick