"Man hört, da gibt's so viele Boxenluder..."

SPOX
14. März 201111:08
Weltmeister Sebastian Vettel trifft Formel-1-Legende Niki LaudaRed Bulletin
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Niki Lauda mit Sebastian Vettel über die Magie der Nummer eins, die Tests zur Steinzeit und im Simulator, den Irrwitz der frühen Jahre und die dünne Luft vor der frischen Saison. Und sag mal, übrigens: Boxenluder, hat's die wirklich gegeben? Das große Doppel-Interview auf SPOX in Kooperation mit dem Red Bulletin.

Red Bulletin: Niki, wie viele Einträge findet man, wenn man Dich im Internet sucht?

Niki Lauda: Keine Ahnung, ich habe noch nie gegoogelt.

Red Bulletin: Schätze einmal.

Lauda: Ich kann's nicht sagen. Vielleicht fünftausend?

Red Bulletin: Ziemlich falsch. Drei Millionen. Und, Sebastian, was schätzt Du für dich?

Vettel: Na ja, wenn er drei Millionen hat, dann sollte ich vier Millionen haben (lacht).

Red Bulletin: Ebenfalls ziemlich daneben. Bis zu 18 Millionen, aber man muss sagen, dass die Suchmaschinen ganz schönen Formschwankungen unterliegen und beim nächsten Mal wieder ein paar Millionen weniger ausspucken... SPOX

Vettel: ...viel entscheidender ist doch ohnehin, was bei der Frage nach den Weltmeister-Titeln rauskommt. Da steht's 3:1 für den Niki, aber ich hab da ja auch noch ein bisschen Zeit, nachzulegen...

Lauda: ...genau: wo war ich denn im jetzigen Alter von Sebastian?

Mehr zu Sebastian Vettel im Red Bulletin

Red Bulletin: Mit 23 warst Du bei March, eine Gurke, null Punkte. Dann BRM, eine noch ärgere Gurke, Platz 17 in der WM. Aber Du bist immerhin dem Herrn Enzo Ferrari so erfreulich aufgefallen, dass er Dich fürs nächste Jahr engagiert hat. Und dann ging's ja...

Vettel: Und wie. Niki, Du warst drei Jahre mit der Startnummer eins unterwegs, für mich ist es eine Premiere. Hast Du den Einser eher als Guthaben oder als Bürde empfunden?

Lauda: Einen besseren Anfang einer Saison gibt es doch gar nicht. Sebastian, Du kommst als Nummer eins, und jeder sieht: Hier kommt der Beste. Alle anderen müssen Dich jetzt jagen, um Dir das wieder wegzunehmen. Ich kann die Startnummer eins nur positiv sehen. Warum hast Du überhaupt Zweifel?

Vettel: Ich hab keine Zweifel, ich will bloß nicht das Gefühl aufkommen lassen: "Wenn es letztes Jahr geklappt hat, wird es diesmal ja wieder klappen". Dafür will ich die Nummer eins nicht als Symbol sehen. Wenn ich es bloß so mache wie in der abgelaufenen Saison, dann geht es schief. Alles, was letztes Jahr war, war letztes Jahr. Das ist abgehakt. Beim ersten Rennen geht es bei null los, egal ob ich die Nummer eins am Auto habe oder die 24 oder 25 - alle haben am Anfang gleich viel Punkte. Es sind mittlerweile 19 Rennen - eigentlich sogar 20. Es ist ein sehr, sehr langes Jahr. Es wird also wieder extrem hart. Ich muss besser werden, um sicherzugehen, dass mir die Nummer eins auf dem Auto bleibt.

Lauda: Das mag schon richtig sein. Aber diese "#1" gibt Dir zumindest im Unterbewusstsein einen Vorteil gegenüber Deinem Stallkollegen. Ich glaube, dass es für Mark Webber schwer werden wird, jetzt wieder frisch anzufangen und sich von der Nummer zwei nach vorne zu kämpfen, irgendwie nimmt man die Ziffern ja doch als Symbole wahr.

Red Bulletin: Übrigens, Sebastian, hast Du dem Niki übelgenommen, dass er voriges Jahr vor Saisonende nicht mehr an Dich geglaubt hat? "Er hat keine Chance mehr. Wie soll das funktionieren? Selbst wenn Vettel gewinnen sollte, lösen sich die anderen ja nicht in Luft auf", hat Niki damals gesagt.

Lauda: Moment. Davor muss ich aber schon sagen, dass ich die ganze Saison sehr wohl an Sebastian geglaubt habe. Nur wie sich das am Ende ausgehen sollte, das hab ich nicht kapiert. Ich hatte die tapferen Renaults nicht auf meiner Liste und natürlich auch nicht, dass Ferrari es vergeigen könnte. Insofern falsche Einschätzung von mir, klar.

Vettel: Ich hab das ja damals gar nicht mitgekriegt, dass Du anscheinend die Hoffnung aufgegeben hattest. Ich hab immer noch dran geglaubt, aber es war Nikis gutes Recht, anderer Meinung zu sein. Er ist ja dafür bekannt, dass er seine Meinung hat und sie vertritt.

Red Bulletin: Lasst uns über Technik reden. Niki, Du giltst ja als erster Formel-1-Fahrer, der sich wirklich ernsthaft mit den technischen Möglichkeiten des Autos auseinandergesetzt hat. Eigentlich war's Steinzeit, wenn man die Tiefe der Ressourcen mit heute vergleicht.

Lauda: Unser Problem war, dass es vom Auto selbst keine Daten gegeben hat, keine Art von Datenaufzeichnung. Daher kamen alle unsere "Testergebnisse" nur von meinem Hintern oder vom Gefühl, was meist dasselbe bedeutet hat. Es gab genügend Verstellmöglichkeiten am Auto, an den Aufhängungen und an den Flügeln, aber man musste erst einmal System in die Sache bringen und unzählige Testrunden fahren, bis es an der Stoppuhr eine halbwegs verlässliche Auswertung der "Gefühle" gab.

Vettel: Einen Simulator hättest Du Dir damals nicht einmal vorstellen können, oder?

Lauda: Das wäre pure Science-Fiction gewesen. Sebastian, wie sehr bist Du eigentlich auf den Simulator angewiesen? Ich höre, dass manchen Fahrern schlecht wird, aber das geht manchen Piloten im Flugsimulator genauso.

Vettel: Im Simulator sitzt man ja wie in einem Auto drin und hat einen riesigen Bildschirm vor sich, dazu ruckelt das Auto, um die Bewegungen zu simulieren, und wenn die nicht hundertprozentig so passen, wie sie in echt sind, oder wenn das einfach hier und da verzögert ist oder sich ein bisschen zu viel oder falsch bewegt oder neigt, dann wird einem mulmig. Was mich betrifft, ich hab mich dran gewöhnt.

Lauda: Wie hoch ist der Stellenwert des Simulators für die Fahrtechnik?

Vettel: Gerade vor Saisonbeginn nutzt man die Zeit, weil die echten Tests ja so beschränkt sind. Es ist für uns die einzige Möglichkeit, schon in den Rhythmus zu kommen, was die Bewegungsabläufe angeht, wir haben jetzt wieder ein paar Knöpfe mehr auf dem Lenkrad. Anderseits kann man damit auch tatsächlich trainieren. Der Ablauf kommt dem auf der Strecke schon sehr nah. Gerade um neue Strecken kennenzulernen, ist der Simulator heute unersetzbar. Man kommt dann auf die echte Strecke und weiß genau, was zu tun ist. Man braucht dann bloß noch zwei oder drei Runden, um die Feinheiten auszumachen.

Lauda: Was bringt's für die Abstimmung?

Vettel: Das ist eben die Frage, wie gut dann der Simulator wirklich ist. Es hängt von so vielen Faktoren ab, allein wie man die Strecke in den Simulator packt, ob jede Bodenwelle stimmt, das Gefälle und so weiter, ob das Auto dann ebenso reagiert wie in echt. Wenn man dann wirklich sagt: Stabi rauf und Stabi runter, ein bisschen härter, ein bisschen weicher, oder die Flügeleinstellung ein bisschen verändert ...das trifft dann meistens schon den Punkt. Man kann vom Set-up her manche Dinge von vornherein aussortieren.

Lauda: Aber der beste Simulator kann nicht die Kräfte darstellen, die dann tatsächlich auf dich einwirken werden. Und Fitnesstrainer ist er natürlich auch keiner ...

Vettel: Das Fehlen der Kräfte ist ein wesentlicher Unterschied zum richtigen Leben ... Na ja, vielleicht ist es gut so, sonst könnten wir gleich auf Simulatoren gegeneinander fahren.

Red Bulletin: Trotz technischen Fortschritts, Medienhypes und Geldexplosion - der größte Unterschied in der Formel 1 zwischen heute und der Lauda-Zeit, vor gut einem Vierteljahrhundert, liegt aber doch in der Sicherheit, oder?

Lauda: Ich bin zu einer Zeit aufgewachsen, als die Autos auch schon 300 Stundenkilometer fuhren, manchmal aber eben drei Meter neben den Bäumen. Da musste man damit rechnen, dass am Ende einer Saison zwei aus dem engeren Kreis der Formel 1 nicht mehr am Leben sein würden. Aber jeder, der diesen Sport betrieb, kannte die Voraussetzungen. Will ich das Risiko eingehen - ja oder nein? Und die Antwort war: Klar! Wir hatten Freude an der Beherrschung des Autos und wollten daraus einen Job machen, trotz allem. So haben wir versucht, an die Grenzen zu gehen, dabei aber noch jene paar Zentimeter Platz zu lassen, damit wir am Leben bleiben. Vettel ist ganz anders aufgewachsen. Gott sei Dank hat sich die Formel 1 dorthin entwickelt, wo sie heute ist.

Vettel: Es ist normal, dass sich jeder Sport entwickelt. So gefährlich zum Beispiel der Skisport heute noch immer ist - aber vor vierzig Jahren hatten sie nicht einmal einen Fangzaun. Wir brauchen nicht darüber zu reden, dass Motorsport noch immer gefährlich ist und dass immer etwas passieren kann - aber wir müssen die latente Lebensgefahr nicht dauernd einplanen. Mir wäre der Gedanke unerträglich, bei einer Fahrerbesprechung das Gefühl zu haben, am Ende der Saison könnten es zwei weniger sein. Das gemeinsame Wissen um die Gefahr hat die damalige Zeit geprägt und die Fahrer viel stärker zusammengeschweißt, als es heute der Fall ist. Aber niemand vermisst das Gefühl, dass ein simpler technischer Defekt ein Menschenleben auslöschen könnte. Ich denke da zum Beispiel an den Unfall von Jochen Rindt 1970. Bei heutigen Sicherheitsstandards wäre er nach einem solchen unverschuldeten Crash bloß verärgert an die Box zurückmarschiert.

Red Bulletin: Viele Zuschauer nennen die heutige Formel 1 langweilig.

Vettel: Auch wenn die Formel 1 heute manchmal steril wirken mag und wenn es undenkbar ist, dass ein paar Fahrer am Abend vor dem Start bei einem Bier zusammensitzen - an der Essenz des Sports hat sich nichts geändert: Ein Auto an der Grenze zu bewegen. Wenn uns heute die paar Zentimeter Luft ausgehen, von denen Niki gesprochen hat, und es trotzdem keine fatalen Folgen gibt, Gott sei Dank. Aber zu oft darf man diese Gnade ohnedies nicht in Anspruch nehmen: Wer öfter mal irgendwo gegen fährt, ist in der Endabrechnung ohnehin nicht vorne dabei.

Teil II: Urlaub mit Bernie und Boxenluder auf dem Zimmer

Red Bulletin: Gibt es noch Freundschaften, wie es seinerzeit angeblich der Fall war?

Vettel: Wir sind eine Gruppe von rund 25 Fahrern. Es ist wie eine Schulklasse. Es gibt welche, mit denen man sich von Haus aus gut versteht, die einem sympathisch sind. Dann gibt es welche, die einem gar nicht in den Kram passen, mit denen man dann eben weniger zu tun hat. Aber dass man sich jetzt abseits der Rennstrecke privat trifft, etwas unternimmt, vielleicht zusammen in den Urlaub fährt, wie es damals hie und da der Fall war, das gibt es heute nicht mehr. Man hat einfach keine Zeit dafür, hat schon zu wenig Zeit für sich selber. Man ist in seinem Team auf sich konzentriert und kriegt gar nicht viel anderes mit.

Red Bulletin: Niki, hattest du noch einen echten Freund in der Formel 1?

Lauda: Was ist ein Freund? Das muss man definieren. Es wird immer kritisiert, dass ich keine Freunde habe. Warum? Weil man eine Schutzmauer um sich herum aufbaut, weil man ununterbrochen in der Öffentlichkeit so quasi Semifreunde hat. Jeder will dein Freund sein. Dann ist man schon mal misstrauisch. Um das gleich einmal abzuschirmen, sage ich: "Ich habe keine Freunde", damit das sogenannte Freund-Spielen aufhört. Der Typ, der mir in meiner aktiven Zeit am nächsten war, war James Hunt. Er war richtig cool, mit dem konnte man es lustig haben und auch gern mal ein Bier trinken. Das muss ja nicht gleich in einen gemeinsamen Urlaub ausarten ...

Red Bulletin: ...wie wir es aus der Stewart-Ära schon noch gehört haben. Jackie, Jochen Rindt, Piers Courage, die trafen sich auch mal auf einer fernen Insel, und Bernie Ecclestone war auch gern dabei.

Lauda: Urlaub mit Bernie, klingt aufregend. Aber vielleicht sollten wir doch über die Zukunft reden, da kommt ja Schumacher gerade recht. Ich habe gelesen, dass Alonso sagt, am meisten fürchte er Michael, vorausgesetzt, das Auto passt. Wie kommt er auf solche Ideen? Vielleicht aus der Vergangenheit, aus dieser Konsequenz des Vorfahren-Wollens und -Könnens, bei entsprechendem Speed? Ich meine allerdings, dass Du das genauso draufhast.

Vettel: Das spielt natürlich mit rein, dieser Erfahrungsschatz des Michael und diese Sicherheit. Ich sehe das nur aus meiner Perspektive. Die Leute können reden, was sie wollen, wenn der Michael an den Start geht, muss er niemandem etwas beweisen. Er hat Spaß daran und den Biss, ganz vorne zu fahren und sich nicht von den anderen, egal ob jünger oder älter, in den Hintern treten zu lassen. Auch wenn die Luft dünn wird, ist er einer der wenigen mit der Statur eines Siegers.

Red Bulletin: Pflichtfrage: Wer ist für Dich der größte Gegner in diesem Jahr?

Vettel: Ich kann und mag keinen Namen nennen. Da sind zu viele Unsicherheiten auf der Strecke, von KERS über die neuen Reifen und wie gut es Ferrari gehen mag. Dass ich selber ganz gut drauf bin, hab ich ja schon gesagt.

Red Bulletin: Vettel und Red Bull, seid ihr "unzertrennlich", wie man es jetzt manchmal hört?

Vettel: Ich fühle mich sehr, sehr wohl bei Red Bull. Es ist ja mehr, als dass ich in diesem Formel-1-Team bin und das Auto fahren darf. Ich bin schon lange ein Teil der Red-Bull-Familie. Und es ist wirklich eine Familie, man fühlt sich wie zu Hause. Wenn das Ganze noch getoppt wird mit einem Auto, mit dem ich Rennen gewinnen und um die WM kämpfen kann, dann gibt es für mich keinen Grund, irgendetwas zu verändern.

Red Bulletin: Meine Herren, ich danke ganz herzlich, dass ich Euch zuhören durfte ...

Vettel: ...halt, halt! Ich hätte da noch eine Frage an den Niki. Man hört doch öfter, da gibt's so viele Boxenluder in der Formel 1, da geht die Post ab. Ich glaube, das trifft doch eher auf die frühere Zeit zu. Aber die Früchte hängen immer noch am Baum und werden teilweise noch immer geerntet - diese Sprüche gibt es ja. Die müssen ja irgendwoher stammen. Stimmt es, dass die Fahrer früher zum Teil wirklich so wilde Hunde waren, wie man sagt?

Lauda: Ich könnte Dir die Wahrheit sagen, weil sie ist eh schon einmal gesagt worden. Wir haben natürlich durch die Risikobereitschaft, auf die wir uns grundsätzlich eingestellt haben, unser Leben gelebt, bei dem wir nicht immer alles so genau genommen haben. Man ist auch mit dem Stress anders umgegangen, und da wollte man die fixen Partnerinnen ja nicht unbedingt mit hineinziehen. Das beste Beispiel, das mir einfällt, liegt lang genug zurück.

Red Bulletin: Na dann mal los...

Lauda: 1984 war das, Grand Prix von Portugal, entscheidend für die WM zwischen Prost und mir. Mein Fitness-Guru Willi Dungl sagte zu mir, weil der hat schon gewusst, worauf ich aus war: "Du, da unten rennt eine herum, eine blonde Italienerin, die sucht dich dauernd." Dann kam noch der Piquet zu mir, der hat auch immer geschaut, wo es was Neues gibt, und sagte: "Du, die sucht dich." Sie war unten, hübsch. Ich ging gleich hin und fragte, wie es ihr geht. Gut. Ich habe sie dann am Freitag zum Abendessen geführt, weil ich ein höflicher Mensch bin. Dann hat sie mich gefragt, ob sie am Samstag wieder mit mir essen gehen kann. Da habe ich ihr gesagt, dass sie nicht mit mir essen gehen kann, aber sie kann von acht bis zehn am Abend zu mir ins Zimmer kommen.

Red Bulletin: Wieso?

Lauda: Ich hab gesagt, dass ich um zehn schlafen muss, weil ich am Tag darauf Weltmeister werden will. Sie hat okay gesagt, kam aufs Zimmer und ist um zehn Minuten vor zehn verschwunden. Ich hab geschlafen wie ein Gott, aber beim Aufwachen in der Früh hab ich mir gesagt, wenn es da oben einen lieben Gott gibt, habe ich die WM heute Nacht verloren. Ich hatte das schlechteste Gewissen, das du dir vorstellen kannst. Mein lieber Kollege Prost, der immer Nägel gebissen hat und immer sehr nervös war, stand in der Früh in der Box und grinste vor sich hin. Ich fragte ihn, warum grinst du so blöd? Er sagte, stell dir vor, gestern Abend habe ich die Stephanie von Monaco erwischt. Ich war unglaublich erleichtert, jetzt steht es 1:1 vor dem lieben Gott, so geht's jetzt ins Rennen.

Red Bulletin: Der Rest ist Geschichte....

Lauda: Stimmt. Ein paar Stunden später war ich zum dritten Mal Weltmeister. Zur Verteidigung der alten Garde kann ich sagen, dass die Formel 1 mittlerweile viel mehr zu einem Familiensport geworden ist. Jetzt kommen die Frauen und Kinder mit, weil ja wirklich zum Glück weniger oder nichts passiert, damit hat sich auch die ganze Formel 1 etwas mehr zum normalen Leben zurückreduziert. Heute ist es mit der Moral vielleicht besser. Aber ich kann es nicht so beurteilen...

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