Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel fühlt sich bei Red Bull pudelwohl und wird seinem Team bis 2014 treu bleiben. Wie offiziell am Montag bestätigt wurde, bleibt Vettel bis Ende 2014 bei Red Bull.
Nach einer Meldung von "Sport-Bild" soll das derzeitige Jahresgehalt des jüngsten Weltmeisters der Formel-1-Geschichte von geschätzten acht Millionen Euro um 25 Prozent auf dann zehn Millionen Euro angehoben werden. Für den WM-Titel 2010 hatte Vettel angeblich eine Extra-Prämie von drei Millionen Euro erhalten.
Außerdem soll Red Bull seinem Weltmeister zugestanden haben, in Zukunft etwas weniger PR-Termine wahrnehmen zu müssen, damit er sich in Zukunft noch mehr aufs Fahren konzentrieren kann. "Geld ist auf jeden Fall nicht der Grund, warum ich Formel-1-Rennen fahre, sondern weil ich liebe, was ich tue", sagte Vettel.
Siegfähiges Auto als Voraussetzung
Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz hatte zuletzt in einem Interview erklärt, dass eine Verlängerung von Vettels Vertrag durchaus Sinn ergeben könnte. "Aus dem Grund, den er mir vor zwei Jahren gesagt hat: 'Können wir bitte einen längerfristigen Vertrag machen, damit ich endlich meine Ruhe habe?' Das sind seine Worte", sagte Mateschitz.
Der 66-Jährige sagte auch, dass man keine besonderen Anstrengungen unternehmen müsse, um Vettel zu halten, sondern ihm nur ein siegfähiges Auto geben müsse. "Solange sich Sebastian bei uns wohlfühlt und ein Auto hat, mit dem er gewinnen kann, überlegt er wahrscheinlich nicht wirklich, woanders hinzugehen", sagte Mateschitz: "Wenn Sebastian Lust hat, kann er zehn Jahre bleiben. Aber er muss die Form halten, wir müssen das Auto halten."
Auch Adrian Newey bis 2014
Für Red-Bull-Berater Helmut Marko gab es "keinen Grund, warum Sebastian das Team wechseln sollte. Wir haben bis einschließlich 2014 alle wichtigen Eckpfeiler an uns gebunden", sagte der Österreicher der "Sport-Bild".
Damit meinte Marko, dass auch alle wichtigen Techniker mit dem genialen Chef-Konstrukteur Adrian Newey an der Spitze bis 2014 an die Bullen gebunden sind.