In Melbourne waren alle zufrieden. Maximal drei Stopps mussten die Fahrer einlegen. Die drei Erstplatzierten, Sebastian Vettel, Lewis Hamilton und Witali Petrow, fuhren nur je zweimal an die Box.
Nach den Wintertests hatte die Szene Schlimmeres befürchtet, die Haltbarkeit des neuen Einheitsreifens von Formel-1-Rückkehrer Pirelli wurde sehr kritisch beurteilt.
So entspannt wie in Australien dürfte es aber für die Crews beim nächsten Rennen in Sepang nicht zugehen. Deutlich mehr Stopps dürften wegen der extrem hohen Luft- und Asphalttemperaturen notwendig werden, räumte Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery vor dem GP von Malaysia ein.
Drei bis vier Stopps
"Wir waren sehr zufrieden mit unserem Debüt in Australien, aber wir wissen auch, dass die Lage in Malaysia ganz anders ist", sagte Hembery. "Wir haben es mit höheren Temperaturen zu tun und damit auch mit einem größeren Verschleiß."
Auf drei bis vier Reifenwechsel müsse man sich schon einstellen, so Hembery weiter. Doch arbeitet man bei den Italienern schon fieberhaft an weiteren Verbesserungen.
Niemals Stillstand
"Kein Stillstand, lautet unser Motto", sagte Hembery, "deshalb werden wir den Teams auch am Freitag beim Freien Training wieder zwei Extra-Sets Slicks zu Testzwecken zur Verfügung stellen."
Wegen des Testverbots während der Saison könne man so zusätzliche Daten und Informationen im Austausch mit den Teams sammeln.
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