"Ich fühle mich ganz gut. Ich habe etwas Schmerzen im Bein und im Nacken, aber das sind Muskelschmerzen, kein Grund zur Sorge", sagte der 21-Jährige: "Gott sei gedankt, dass ich gesund bin, und ich freue mich darauf, bald wieder im Auto zu sitzen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich in Montreal fahren werde." Am 12. Juni steht in Kanada das nächste Rennen an.
Perez hatte bei seinem spektakulären Unfall lediglich eine Gehirnerschütterung und eine Prellung am Oberschenkel erlitten. An den Unfall erinnere er sich teilweise, sagte der Formel-1-Neuling.
"Derzeit fehlt noch ein bisschen Erinnerung zwischen dem ersten Aufprall und dem Rettungsprozedere. Was den Unfall ausgelöst hat, weiß ich nicht wirklich", meinte er: "Mein Renningenieur hat mir gesagt, dass es kein Problem am Auto gab. Ich kann nur vermuten, dass ich etwas neben die Ideallinie geraten bin und vielleicht auf einer Bodenwelle gebremst habe."
Erinnerungen an Wendlinger-Unfall
Seinen Teamchef Peter Sauber hatte der Unfall böse an den Crash des Österreichers Karl Wendlinger erinnert. Der war 1994 an der gleichen Stelle Ausgangs des Hafentunnels verunglückt und hatte danach mehrere Wochen im Koma gelegen.
Neben Pérez musste am Sonntag auch noch Renault-Pilot Witali Petrow ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Der Russe hatte bei seinem Unfall in der Schlussphase des Rennens aber auch keine Knochenbrüche erlitten. Die Ärzte wollten ihn aber noch einmal komplett durchchecken.
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