"Da es sich bei dem Vorfall in Shanghai um einen sehr unglücklichen Unfall handelte und Adrian Sutil vollkommen unabsichtlich Herrn Lux eine Verletzung zugefügt hat, sind wir davon überzeugt, dass es auch zu einem entsprechenden Urteil kommt, sollte es überhaupt zu einem Gerichtsverfahren kommen", hieß es in einer Pressemitteilung von Sutils Manager Manfred Zimmermann.
Eine Strafanzeige durch Lux, die dieser am Montag öffentlich gemacht hatte, liegt Sutil angeblich noch nicht vor.
Force-India lässt Sutil fahren
"Die Information, dass Herr Eric Lux eine Anzeige gegen meinen Klienten Adrian Sutil erstatten will, haben wir der Presse entnommen", hieß es in der Stellungnahme weiter.
Sutils Rennstall Force India stellte sich derweil hinter seinen Fahrer: "Das Team beobachtet die Situation aufmerksam, bleibt von seiner Aufstellung für das Spanien-Rennen am Wochenende aber überzeugt", heißt es in einer Mitteilung.
Zimmermann betonte derweil, dass Sutil in den vergangenen Wochen mehrfach versucht habe, Kontakt zu Lux aufzunehmen, um über den "unglücklichen Vorfall" zu reden: "Leider war Herr Lux dazu nicht bereit."
Sutil: "Bedauere den Vorfall sehr"
Lux soll bei dem Vorfall am 17. April in China im Gesicht verletzt worden sein. Sutil hatte in der vergangenen Woche eine Stellungnahme veröffentlicht.
In der hieß es: "Bei dieser Veranstaltung, die ich als Privatperson besucht habe, kam es zu einer sehr unglücklichen Aktion von mir, bei der ich eine andere Person vollkommen unabsichtlich verletzt habe. Ich bedauere den Vorfall sehr und habe mich entsprechend entschuldigt."
Weitere Piloten involviert?
Da es sich um einen privaten Vorfall handele, der nicht im direkten Zusammenhang mit der Formel 1 stehe, wollte sich Sutil zur Sache nicht weiter äußern. Gerüchte, wonach es eine Schlägerei gegeben haben soll, wies der 28-Jährige zurück.
Lux hatte am Montag erklären lassen, dass er eine Anzeige wegen "eines tätlichen Angriffs und schwerer Körperverletzung" eingereicht habe. Zudem seien rechtliche Schritte gegen weitere in den Zwischenfall verwickelte Personen möglich. Gerüchten zufolge soll es sich dabei auch um Formel-1-Piloten handeln.
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