Ja zu Mercedes, aber...: Nico Rosberg hat zwar auch in seinem neuesten Interview bei "Autosport" betont, wie sehr er sich mit Mercedes verbunden fühlt und wie sicher er ist, dass er mit den Silberpfeilen erfolgreich sein wird. Aber blind ist seine Liebe zu Mercedes nun auch wieder nicht.
"Ich bin Rennfahrer und möchte vor allem Rennen gewinnen. Ich muss für mich selbst beurteilen, wie wahrscheinlich es ist, dass ich das mit Mercedes in naher Zukunft schaffen kann", machte Rosberg ganz sachte Druck auf seinen Arbeitgeber, denn: "Andere Top-Teams sind an mir interessiert. Das ist gut für meine Karriere."
Sprach es und stellte im gleichen Atemzug klar, dass ein Wechsel im Moment noch kein Thema für ihn ist: "Aktuell ist da nichts dran. Es ist eine Tatsache, dass das Team Erfolg haben wird. Die Frage ist nur, wann?" Es sehe aber danach aus, als dauere das noch eine Weile, fuhr der noch geduldige Rosberg fort.
Ferrari wird niemals aufgeben: WM 2011 abhaken? Gleich auf das 2012 Auto konzentrieren? Ratschläge dieser Art geisterten in den letzten Wochen schon häufiger in Richtung Ferrari durchs Fahrerlager. Aber davon will der Boss nichts wissen.
Es wird gekämpft, basta! "Wir arbeiten mit voller Kraft. Ich will nicht, dass wir aufgeben. Kontinuierlich weiterarbeiten und um jeden Sieg kämpfen: Das ist für Ferrari ein Muss", stellte Präsident Luca di Montezemolo klar.
Daran können auch 99 Punkte Rückstand von Fernando Alonso in der Fahrerwertung auf Sebastian Vettel und 166 Punkte Rückstand der Scuderia auf Red Bull bei den Konstrukteuren nichts ändern.
Barcelona bangt um Formel-1-Rennen: Gibt es in Zukunft nur noch ein Rennen in Spanien? Glaubt man der spanischen Sporttageszeitung "As", dann gibt es Überlegungen, in Zukunft zwischen Barcelona und Valencia zu wechseln.
Angeblich wollen die Betreiber des Circuit de Catalunya mit dem Modell nach dem Vorbild von Nürburg- und Hockenheimring verhindern, die Königsklasse komplett zu verlieren.
Hintergrund der Spekulationen in Spanien ist ein Statement der Verwaltung in Valencia, man befinde sich mit Bernie Ecclestone in Verhandlungen über die Austragung des Spanien-GP bis 2021.
Barrichello will den Schumi machen: Etwas haben die Erzfeinde Michael Schumacher und Rubens Barrichello doch gemeinsam. Sie wollen nicht aufhören. So wie es Schumacher als seine Mission betrachtet, Mercedes an die Spitze zu führen, sieht sich Barrichello bei Williams in der Pflicht.
"Ich bin zu Williams gegangen, weil ich von Beginn an das Projekt geglaubt habe", sagte der 39-Jährige dem TV-Sender "ITV". "Ich liebe das Rennfahren viel zu sehr, um jetzt schon damit aufzuhören. Wenn wir es schaffen, unsere Motivation wiederzufinden, dann werden wir in Zukunft zusammen um Podestplätze und Siege kämpfen können."
Da das in diesem Jahr sicher nichts mehr werden wird, darf man sich auf mindestens ein weiteres Jahr Rubinho in der Königsklasse freuen. Langsam greift er die 400-GP-Marke an.
Zu groß für die Formel 1: Klingt albern, stimmt aber: Freestyle-Racer Ken Block muss vielleicht auf seinen von Pirelli angebotenen Test in einem Formel-1-Auto verzichten, weil seine Beine zu lang sind.
Block, der sonst meistens Rallyes fährt, passte bei der Sitzprobe im alten Toyota-Boliden in Köln schlicht und ergreifend nicht ins enge Cockpit. So etwas ist Nigel Mansell mal bei McLaren passiert. Er war aber nicht zu lang sondern zu breit.
Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM