Tom Cruise ersetzt Sebastian Vettel

Von SPOX
Tom Cruise fühlte sich im Cockpit des Red Bull schnell wie zu Hause
© red bull

Red Bull goes USA. David Coulthard braust erst durch den Dreck Austins und gibt dann Hollywood-Star Tom Cruise Fahrstunden. Eddie Jordan beleidigt derweil Michael Schumacher.

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Tage des Donners: "I feel the need, the need for speed!" Unter anderem mit diesem Zitat aus dem Film "Top Gun" ist Tom Cruise in die Hollywood-Geschichte eingegangen. Wenige Jahre später frönte er in "Days of Thunder" als NASCAR-Pilot erneut seiner Faszination für Geschwindigkeit.

Und nun hat er es wieder getan. Hinter verschlossenen Türen fuhr Cruise in Willow Springs in Kalifornien einen Formel-1-Boliden von Red Bull, er nahm quasi Sebastian Vettels Arbeitsplatz ein. Unter der Anleitung von David Coulthard drehte der Hollywood-Superstar 24 Runden und verbesserte sich in dieser Zeit um elf Sekunden.

"Tom ist ein echter Racer. Ich war überrascht, wie schnell er mit dem Auto zurechtgekommen ist", lobte Coulthard. "Er hat mich wirklich beeindruckt."

Coulthard nutzte den Besuch in den Staaten übrigens auch für erste Testrunden auf der neuen Strecke in Austin. Allerdings gibt es dort noch keinen Asphalt, daher drehte der Schotte seine Runden im texanischen Dreck. Offroad, wie es sich für einen Bullen gehört.

Jordan geht auf Schumacher los: Und wieder mal ist es soweit. Während fast die ganze Formel-1-Welt Michael Schumacher anlässlich seines 20-jährigen Jubiläums in Spa huldigt, prügelt sein erster Teamchef Eddie Jordan verbal auf ihn ein.

Der "Sun" sagte Jordan: "Michael ist wirklich ein alter Sack. Er hatte seine große Zeit und sollte aufpassen, dass er den Zeitpunkt zum Absprung nicht verpasst. Michael sollte mit jemandem reden, der ihn davon überzeugt, einem anderen eine Chance zu geben."

Aller Rücktrittsgerüchte zum Trotz ist Schumacher fest entschlossen, seinen bis 2012 laufenden Vertrag zu erfüllen. Daran lässt er keine Zweifel aufkommen. Dass Eddie Jordan ihn nicht mehr im Cockpit sehen will, amüsiert Schumacher eher.

So ließ er über seine PR-Managerin Sabine Kehm via "Bild" ausrichten: "Schön, dass der Eddie dank Michael immer noch so oft in den Medien vorkommt."

Ecclestone will Schumacher als Teamchef: Während Eddie Jordan Michael Schumacher nicht mehr sehen kann, kann Bernie Ecclestone vom Rekordchampion offensichtlich gar nicht genug bekommen. Der Formel-1-Boss wirbt für den Verbleib Schumachers auch nach der aktiven Karriere.

"Er sollte ein Formel-1-Team führen", sagte Ecclestone der "dpa". "Mit seiner Erfahrung und seinem Talent wäre er als Teamchef erste Klasse." Vielleicht bietet sich ja eine Zusammenarbeit mit Eddie Jordan an...

Ferrari kündigt "innovatives Auto" an: Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali redet mit Blick auf die zweite Saisonhälfte schon gar nicht mehr vom WM-Titel. Zu groß scheint ihm der Rückstand auf Sebastian Vettel zu sein.

Aber er spricht vom kommenden Jahr, in dem es zu so einem Rückstand gar nicht erst kommen soll. "Wir arbeiten mit Vollgas am Auto für 2012. Was ich schon jetzt verraten kann, nachdem ich das Modell im Windkanal und die Zeichnungen im Designbüro gesehen habe, ist, dass es ein sehr innovatives Auto sein wird", sagte Domenicali in Spa. "Das war aber auch zu erwarten, denn unsere Maxime für 2012 ist, von Saisonbeginn an konkurrenzfähig zu sein."

Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM

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