Formel 1 besiegt Fußball: Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann erweitert seinen Horizont offensichtlich auch in der Formel 1. Zumindest hat er die Trainingsmethoden der Piloten sehr genau unter die Lupe genommen und festgestellt, dass Fußballer noch eine Menge von den Rennfahrern lernen können.
"Es ist phänomenal, wenn man mal in die Arbeit eines Formel-1-Piloten rein schaut. Da kann sich kein Fußballprofi mehr beschweren, von der Belastung und von der Hingabe her - dagegen ist unser Trainings-Rhythmus im Profi-Fußball Kokolores", sagte Klinsmann im "Sky"-Interview.
Und weiter: "Von denen können wir Fußballer eigentlich nur lernen, weil sie so eine wahnsinnige Disziplin haben, einen so unglaublichen Fokus und Konzentration auf das Wesentliche."
Laut "Bild" trainiert zum Beispiel Sebastian Vettel bis zu 35 Stunden pro Woche. Ein Profifußballer kommt auf rund zehn Stunden reine Trainingszeit.
Räikkönen besucht Williams: Da ist er wieder, der Grund, Kimi Räikkönen Comeback-Gedanken anzudichten. In schöner Regelmäßigkeit bringt sich der Finne durch verdächtige Aktionen immer wieder selbst ins Gespräch.
Diesmal war er angeblich aus privaten Gründen zu Besuch im Williams-Werk in Grove. Die suchen rein zufällig mittel- oder sogar kurzfristig einen Nachfolger für Rubens Barrichello. Und sie haben mit Mike Coughlan den Mann an Bord geholt, der bei McLaren jahrelang mit Räikkönen gearbeitet hat. Alles verdächtig, aber alles auch extrem vage.
Perez fährt jetzt Ferrari: Der angekündigte Test von Sauber-Pilot Sergio Perez im Ferrari hat am Donnerstag in Fiorano stattgefunden. In einem 2009er Modell drehte der Mexikaner 46 Runden. Perez hatte den Test im Rahmen seiner Ausbildung in der Ferrari Driver Academy ermöglicht bekommen.
Er war mit Testfahrer Jules Bianchi auf der Strecke, der ein anderes Testprogramm absolviert hat und damit vier Zehntelsekunden schneller war als Perez.
Trotzdem wurde er natürlich nach einer möglichen Zukunft bei Ferrari gefragt. "Das war ein sehr spezieller Tag für mich und ich möchte Ferrari für die Chance danken, mich zu verbessern", sagte Perez. "Aber ich denke, ich habe auch dort, wo ich jetzt bin, noch genügend Raum für Verbesserungen. Was danach kommt, kann ich unmöglich sagen."
Zur gleichen Zeit wie Perez den Ferrari testete übrigens Romain Grosjean in Valencia den Renault. "Es ging darum, mich wieder daran zu gewöhnen, ein Formel-1-Auto zu fahren", sagte Grosjean nach rund 600 absolvierten Kilometern.
Pirelli legt Reifenmischungen fest: Der Reifenlieferant der Formel 1 hat die Mischungen für die beiden Rennen in Japan und Südkorea festgelegt. In Suzuka stehen wie zuletzt in Monza die Mischungen Medium und Soft zur Verfügung. In Yeongam sind wie in Singapur Soft und Supersoft im Gepäck.
Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM