"Ich würde niemals die Kombination Vettel und Alonso haben wollen. Diese würde das Team in zwei Teile spalten und schwächen", sagte der 61-Jährige Italiener in einem Interview mit "Auto Bild Motorsport".
Briatore, der Ferrari-Pilot Alonso und Vettels Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber als Manager betreut, ist beeindruckt vom WM-Spitzenreiter: "Vettel ist superstark. Er hat den richtigen Spirit und erinnert mich an Michael Schumacher und Fernando Alonso, als die ihren ersten Titel in der Tasche hatten. Auch die waren in ihrem zweiten WM-Jahr stärker, selbstbewusster."
Rekordweltmeister Schumacher habe dagegen zurzeit im Mercedes kein konkurrenzfähiges Auto. "Ich hätte mich lieber an den Michael aus der Benetton-Ferrari-Zeit erinnert. Er war zu lange weg und kämpft jetzt darum, überhaupt unter die ersten Zehn zu kommen. Das finde ich etwas traurig", so Briatore, für den offenbar eine Rückkehr in die Königsklasse kein Thema ist.
"Ich habe nicht die Absicht, als Teammanager in die Formel 1 zurückzukehren. Italien ist das Land der Gerüchte. Deshalb werde ich immer wieder mit Ferrari in Verbindung gebracht. Aber das ist Unsinn."