Stuck: "Vettel erinnert mich an Senna"

Von SPOX
Beim Grand Prix in Japan will Sebastian Vettel den zweiten Weltmeister-Titel seiner Karriere gewinnen
© Getty

Die deutsche Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck vergleicht Sebastian Vettel mit der Formel-1-Ikone Ayrton Senna und attestiert ihm eine ähnliche Arbeitsweise. Und auch der ehemalige Weltmeister Niki Lauda ist vom Heppenheimer fasziniert. Mark Webber wird vom Red-Bull-Team kritisiert und Anthony Hamilton schließt mit dem Management seines Sohnes Frieden.

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Stuck und Lauda adeln Vettel: Es läuft rund bei Sebastian Vettel. Am Wochenende will sich der Red-Bull-Pilot zum zweiten Mal den Weltmeister-Titel sichern. Kurz vor dem Rennen in Japan verglich die deutsche Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck den Heppenheimer mit Ayrton Senna.

"Sebastian hat das Auto erst schnell gemacht", sagte Stuck im Interview mit "SPORT1". "Er kümmert sich um alles, deshalb versteht er auch das Gesamtpaket."

Schon während seines Engagements bei Toro Rosso überzeugte er mit Führungsqualitäten und ungeheurem technischen Verständnis, was bei Strietzel Stuck Erinnerungen weckt.

"In seiner Arbeitsweise erinnert mich Vettel sehr stark an den jungen Senna oder Niki Lauda. Die haben die Formel 1 gelebt, nicht nur im Rennauto. Und alle diese Eigenschaften erkenne ich jetzt bei Vettel", so Stuck.

Und auch Lauda ist vom 24-Jährigen begeistert: "Nie hebt er ab, obwohl er immer außerirdischer wird. Das Faszinierende an ihm ist, dass er immer am Limit fährt. Mit 24 jüngster Doppelweltmeister aller Zeiten - das lässt auf ganz viele Titel hoffen", so der Österreicher.

Red Bull plant Vertragsverlängerung mit Sebastian Vettel

Webber leidet bei Red Bull: Schwere Zeiten für Mark Webber. Im letzten Jahr wurde er in aussichtsreicher WM-Titel-Position noch vom Thron verdrängt, in dieser Saison steht er fast in jedem Rennen klar im Schatten seines Teamkollegen Sebastian Vettel.

Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko äußerte sich gegenüber "ServusTV" zur Situation des Australiers: "Webber leidet natürlich unter den Erfolgen von Vettel. Wenn sie aber nicht einander hätten, wären weder Sebastian noch Mark dort, wo sie jetzt sind. Sie schaukeln sich gegenseitig zu Höchstleistungen auf. Das ist auch das Prinzip unseres Teams", erläuterte Marko.

Weiterhin gibt der 67-Jährige zu, dass Webber massive Schwierigkeiten mit den neuen Reifen hat: "Mark hat Probleme mit den Pirelli-Reifen, die erst seit diesem Jahr gefahren werden. Sebastian hat das besser im Griff und kann sich besser darauf einstellen"

Auch Teamchef Christian Horner ist mit der Performance seines Fahrers nicht zu hundert Prozent zufrieden: "Seine Starts waren in dieser Saison nicht sehr brillant. Dessen ist er sich bewusst und er arbeitet gemeinsam mit seinen Ingenieuren und auch im Simulator daran. Ich rechne damit, dass er in den verbleibenden Rennen in diesem Punkt zulegen kann."

Hamiltons Vater glättet die Wogen: Nachdem Anthony Hamilton dem Management seines Sohnes vorgeworfen hatte, die Belange von Lewis Hamilton nicht mit der notwendigen Aufmerksamkeit zu bearbeiten, relativierte er nun seine Aussagen.

Die Medien hätten seine Aussagen wohlwollend hochgeschaukelt. "Ich habe mit Lewis eine Woche nach dem Rennen gesprochen und er hat mir erzählt, dass er mit seinem Management in Person von Simon Fuller sehr zufrieden sei. Wenn mein Sohn glücklich ist, bin ich auch glücklich."

Ecclestone und Valencia verhandeln: Der alljährliche Europa-Grand-Prix von Valencia soll auch über 2014 hinaus fester Bestandteil im Renn-Zirkus der Formel 1 sein.

Die Bürgermeistern Rita Barbera bestätigte nun gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur "EFE", dass erste Vertragsverhandlungen mit dem Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone stattgefunden haben und man "auf einem guten Weg" sei.

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