Sebastian Vettel war auch im Qualifying zum Indien-GP eine Klasse für sich. In 1:24,178 Minuten war er drei Zehntelsekunden schneller als die Konkurrenz und holte sich die 13. Pole-Position der Saison. Damit fehlt ihm nur noch eine auf den Rekord von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992.
"Das war kein einfaches Qualifying. Wir waren uns eigentlich sicher, dass es in Q3 schon im ersten Run klappen würde, aber ich habe im ersten Sektor Zeit liegen lassen. Alle in allem also kein ideales Zeittraining, aber wir stehen ganz vone, das ist das Wichtigste", resümierte Vettel.
Neben ihm in Startreihe eins steht Red-Bull-Kollege Mark Webber. Er profitierte davon, dass der eigentlich Zweite Lewis Hamilton nach dem Ignorieren Gelber Flaggen am Freitag auf Startplatz fünf strafversetzt wurde. In der zweiten Startreihe stehen Fernando Alonso und Jenson Button.
Massa fliegt ab - Schumi enttäuscht
Felipe Massa steht neben Hamilton in Startreihe drei. Er flog in den letzten Sekunden des Qualifyings in die Streckenbegrenzung, nachdem an seinem Ferrari auf dem Randstein die Radaufhängung gebrochen war.
In der vierten Startreihe stehen mit Nico Rosberg und Adrian Sutil zwei Deutsche. Michael Schumacher enttäuschte als Zwölfter. Er begründete sein Ausscheiden in Q2 - ihm fehlten 18 Tausendstel auf Rang zehn - mit Vibrationen der Reifen. Ein ähnliches Problem wie zuletzt in Südkorea.
Qualifying-Duelle: Verheerende Bilanz von Schumi gegen Rosberg
"Ich glaube, es fehlten im Verhältnis zu dem, was Nico fahren konnte, nicht nur 18 Tausendstel, sondern eine ganze Ecke mehr", sagte Schumacher. "Jetzt müssen wir herausfinden, warum das der Fall war. Ich war etwas unglücklich mit meinem letzten Reifensatz. Das ist sicher nicht hilfreich, erklärt aber nicht den großen Unterschied."
Timo Glock muss als Letzter starten, weil sein Virgin wegen Getriebeproblemen nicht einsatzbereit war.
