15. Diese Zahl wird wohl für lange Zeit mit dem Namen Sebastian Vettel verbunden sein. Mit 15 Pole-Positions in einer Saison ist er nun alleiniger Rekordhalter. Er hat die Marke von Nigel Mansell aus dem Jahr 1992 überboten.
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"Diese Zahl macht mich extrem stolz", sagte Vettel. "Alle haben an diesem Wochenende über diese Pole geredet. Nur ich habe versucht, nicht daran zu denken. Jetzt, da ich sie habe, ist sie ganz speziell, anders als die 14 zuvor. Sie ist historisch und bedeutet mir sehr viel, obwohl der Meister Mansell ein paar Rennen weniger dafür gebraucht hat."
Mansell prozentual besser als Vettel
Auch wenn Mansell mit 14 von 16 Poles 87,5 der ersten Startplätze holte und Vettel mit 15 von 19 nur 79 Prozent, demonstrierte der Deutsche zum Abschluss noch einmal, warum er 2011 so gut wie unschlagbar war, wenn es in den Kampf um die Pole ging. Er legte der Konkurrenz in 1:11,918 Minuten eine Bestzeit vor, die niemand mehr gefährden konnte.
Qualifying-Duelle: Die Endstände in allen zwölf Teams
Neben ihm in der ersten Startreihe steht Mark Webber im zweiten Red Bull. Er war knapp zwei Zehntel langsamer als sein Teamkollege. Die beiden McLaren von Jenson Button und Lewis Hamilton besetzen die zweite Startreihe.
Rosberg stark
Nico Rosberg beeindruckte in Q2 mit einer großartigen Zeit. Die konnte er zwar in Q3 nicht mehr wiederholen, Platz sechs neben Fernando Alonso war aber trotzdem ein gutes Ergebnis.
"Ich habe in Q3 meine Reifen nicht schnell genug auf Temperatur bekommen und war deshalb langsamer als in Q2. Aber insgesamt war das ein gutes Qualifying. Ich habe einen Ferrari hinter mir gehalten, das war von Anfang an mein Ziel", sagte Rosberg.
Schumacher nicht zufrieden
Mercedes-Kollege Michael Schumacher hatte Glück, überhaupt Q3 zu erreichen. Er schlug Paul di Resta nur um 13 Tausendstel. Danach verzichtete er aber auf eine schnelle Runde und startet daher als Zehnter.
"Die Wahrscheinlichkeit, dass es morgen regnet, ist recht hoch, daher haben wir ein strategisches Qualifying absolviert", sagte Schumacher, schränkte aber selbstkritisch ein: "Wir müssen trotzdem herausfinden, warum wir die Zeiten aus dem Training nicht wiederholen konnten."
Adrian Sutil war als Achter im Force India drittbester Deutscher. Timo Glock wurde im Virgin Letzter, setzte aber voll auf eine Regenabstimmung seines Autos. Für Sonntag sind Niederschläge angesagt.